Seit dem Jahr 2000 werden alljährlich vorwiegend während des Herbstzuges von Anfang Juli bis Anfang November Vögel mit sogenannten Japannetzen zu wissenschaftlichen Zwecken im Hartberger Gmoos gefangen und mit Aluringen markiert. Im Durchschnitt sind das jährlich 1.100 Vögel, darunter 96 verschiedene Vogelarten. Über 700 im Gmoos beringte Vögel wurden in den Folgejahren wiedergefangen und unterstreichen die Wichtigkeit des Gebietes als Brut- und Rastplatz. Die Vögel fressen sich hier Fettdepots an, um für den Weiterzug gerüstet zu sein. Die Beringungsaktivitäten werden von zahlreichen freiwilligen Mitarbeitern duchgeführt (u.a. Ornithologe Otto Samwald, Sebastian Zinko, Andreas Tiefenbach, Helene Pacher). Einen wesentlichen Anteil an diesem Projekt hat Naturschutzbund-Obm. Prof. Johann Rieger, der diese Aktivität seinerzeit ins Leben gerufen hat. Inzwischen wurde der Bau einer Steganlage notwendig, der von der Stadtgemeinde Hartberg unterstützt wurde.