Oper Carmen zum 15-jährigen Jubiläum Jopera auf Schloß Tabor

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Landesrat Helmut Bieler mit Intendant Dietmar Kerschbaum, Ludwig Haas, Elisabeth Pratscher, Christoph Birkner und Renate Pitscheider. Landesrat Helmut Bieler mit Intendant Dietmar Kerschbaum, Ludwig Haas, Elisabeth Pratscher, Christoph Birkner und Renate Pitscheider.

von Hannes Krois
Im schmucken Neuhaus am Klausenbach im südlichsten Zipfel des Burgenlandes gibt es Grenznähe zu Slowenien und Ungarn, zwei Kirchen, alte Apfelsorten auf Streuobstwiesen, den Top-Koch Richard Sampl und das Schloß Tabor. Seitdem der international gefeierte Opernstar Mag. Dietmar Kerschbaum mit seiner bezaubernden Gattin Renate Pitscheider das Schloß Tabor mit Jopera zum sommerlichen Opern-Mittelpunkt erkoren hat, bekam das Schloß Tabor international geprägten Kult. Ein höchst erfolgreiches Werk von Dietmar Kerschbaum als Jopera-Intendant. Mit Blitz, Donner und Schauer kämpft Jahr für Jahr Dietmar Kerschbaum mit seinem Ensemble. Ganz selten, aber dennoch mußte während einer Aufführung schon abgebrochen werden. Jopera und Schloß Tabor sind inzwischen ein Begriff in der Welt der Oper. Mittlerweile nach der Jopera-Gründung vor 15 Jahren eine begnadete Kunststätte des Burgenlandes, das auch bei den steirischen Opernfreunden höchsten Anklang findet. Die Auslastungszahlen der Jopera-Aufführungen liegen weit über 90 Prozent. Mit der Vergrößerung der Bühne und dem neuen Orchestergraben bietet die Besuchertribüne nunmehr 820 Sitzplätze.

Jopera wurde mittlerweile auch zu einem gewaltigen Wirtschaftsfaktor in dieser höchst ländlich geprägten Region. Mit bis zu 250 Mitwirkenden während der Festivalzeit und bis zu 20 sommerlichen Veranstaltungen, präsentiert sich eine errechnete Umwegsrentabilität von gut einer Million Euro. Im Rahmen einer Pressekonferenz betreffend des Jopera-Jahres 2017 sprach der burgenländische Kultur-Landesrat Helmut Bieler dem Jopera-Team unter der Leitung von Dietmar Kerschbaum die allergrößte Anerkennung aus. Schlußendlich hat Dietmar Kerschbaum nicht nur künstlerisch Hervorragendes geleis­tet. Auch wirtschaftlich ist es dem charismatischen Kerschbaum gelungen, mit ehrlich geprägter Netzwerkarbeit verläßliche Sponsoren als Partner zu finden. Wie etwa die Therme Loipersdorf, das Parade-Unternehmen Vossen, Johann Haberls Thermenhotel Larimar, die Firmen Cserni, Katzbeck usw. Zum heurigen Jopera-Jubiläumsjahr gibt es mit Georges Bizets Oper „Carmen“ etwas ganz Besonderes auf Schloß Tabor. Unter der Regie von Dietmar Kerschbaum, eine ganz spezielle Carmen-Inszenierung mit einem ganz besonderen Einblick in die Kindheit der Carmen.

Das Opernwerk Carmen gehört zu den meist gespielten Opern weltweit. Im Mittelpunkt die erotisch verlockende und mit Freiheitsdrang ausgestattete Carmen. Die Premiere der Erfolgsoper Carmen findet am Donnerstag, 3. August statt. In Folge gibt es bis einschließlich 13. August sechs Vorstellungen. Dirigent ist Yoel Gamzou. Das geniale Bühnenbild mit Einbindung metallischer Elemente stammt vom steirisch-burgenländischen Top-Künstler Ludwig Haas. Ttraditionell wirkt wiederum das Orchester Junge Philharmonie Brandenburg mit. Als Chor mit dabei der Philharmonie Chor Wien und der Jopera Kinder&Jugendchor.

Mag. Dietmar Kerschbaum mit DI. Werner Blohmann (Vossen) und GF Wolfgang Wieser (Therme Loipersdorf) sowie Apotheker Schigo Mihellyes.
Begeistert präsentierte Mag. Dietmar Kerschbaum das heurige Bühnenbild. Eine Traumarbeit des Künstlers Ludwig Haas.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"