1.064 weiße Kreuze markieren die Stellen tödlicher Unfälle

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LH-Stv. Anton Lang will mit der Aktion das Bewusstsein stärken. LH-Stv. Anton Lang will mit der Aktion das Bewusstsein stärken.

Bereits in den vergangenen beiden Jahren hat das Land Steiermark auf Freilandstraßen weiße Kreuze an jenen Stellen aufgestellt, wo sich tödliche Verkehrsunfälle ereignet ha­ben. Aufgrund der enormen Re­sonanz hat sich Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang entschieden, dieses Projekt auch heuer umzusetzen. Insgesamt werden daher in der gesamten Steiermark 1064 weiße Kreuze aufgestellt. Sie umfassen auch dieses Jahr alle tödlich ver­unglückten Verkehrs­teil­nehmer­In­nen auf Frei­land­stra­ßen in den letz­ten 20 Jahren. Erstmals werden die Kreu­ze auch an Eisenbahnkreuzungen aufgestellt, an denen sich töd­liche Unfälle er­eignet haben. Damit werden verein­zelt auch auf Ge­mein­destraßen Kreu­ze zu sehen sein. Trotz einer massiven Ver­besserung der techni­schen Aus­stattung von Fahr­zeugen, einer den neuesten Standards ent­spre­chen­den Infrastruktur (z.B. bes­sere Stra­ßen, Sanie­rung von Unfallhäufungsstellen u.v.m.) und ei­ner lau­fenden Bewusstseinsbildung hinsichtlich Verkehrs­si­che­r­heit ist das menschliche Verhalten in bestimm­ten Situation maß­ge­b­lich entscheidend. Hauptun­fall­ur­sa­chen sind immer noch unan­ge­passte Ge­schwindigkeit, Unachtsamkeit und Ablenkung. „Jedem Verkehrsteilnehmer und jeder Verkehrsteilnehmerin muss bewusst sein, dass überhöhte Geschwindigkeit oder Ablenkung verheerende Folgen haben können", so LH-Stv. Lang. 

Letzte Änderung am Mittwoch, 12 Oktober 2022 09:40

Süd-Ost Journal

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