„Jede Bürgerin und jeder Bürger kann sich eine Vulkanland-Klimaoase schaffen“, ist Vulkanland-Obm. Josef Ober überzeugt. Sie seien schließlich auch die beste Möglichkeit, Hitze, Trockenheit und Extremwetter-Ereignissen zu begegnen. „Schaffen wir bis 2030 30.000 kleine, feine Klimaoasen, machen wir gemeinsam mit der Boden- und Waldstrategie das gesamte Vulkanland zur Klimaoase“, so der Visionär. In der Modellregion für Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft hat ein Expertenteam rund um die Projektverantwortliche Raphaela Fink in fünf Kategorien (Kühler Wohnraum, Energie sparen, erdölfrei mobil, Wassermanagement und Gartengestaltung) 16 Maßnahmen erarbeitet. Dabei geht es, so Vulkanland-GF Michael Fend, um zwei Dinge: „Einerseits wollen wir Möglichkeiten, sich dem Klimawandel anzupassen, aufzeigen. Aber andererseits müssen wir auch ein klimaschonendes Verhalten fördern und fordern.“ So sind die „16 Gebote“ für eine Vulkanland-Klimaoase eine praxistaugliche Checkliste. Nicht alle Maßnahmen sind investitionsintensiv, aber sie brauchen eine Entscheidung. „Wollen wir in 20 Jahren einen schattenspendenden Hausbaum, müssen wir heute handeln“, weiß Fend. „Das Vulkanland-Ziel ist es, mit geringstem Energie- und Ressourcenverbrauch maximale Lebensqualität zu erreichen“, so Josef Ober. Die Bürger seien eingeladen, dieses Ziel auch für sich anzustreben und damit ihr eigenes Mikroklima zu beeinflussen.