Das Land Burgenland hat im Zuge der Corona-Krise ein Bündel an Unterstützungsleistungen geschaffen. Nicht nur wirtschaftlich tätige Unternehmen, sondern auch Privatpersonen sowie Personen aus der Kunst- und Kulturszene wurden mit verschiedenen Maßnahmen unterstützt.
Die Burgenländische Landesregierung hat sich dazu bekannt, mit regelmäßigen Umsetzungsberichten für Transparenz gegenüber dem Burgenländischen Landtag und der Öffentlichkeit zu sorgen. „Wir nehmen auch weiterhin Geld in die Hand, um die Krise zu bewältigen. Wirtschaft, Kultur und Tourismus und die Betriebe brauchen eine Perspektive, daher werden wir erfolgreiche konjunkturstärkende Maßnahmen verlängern, die gerade in der Pandemie so wichtig sind“, so LH Hans Peter Doskozil.
Das Burgenland Bonusticket, ein enormer Turbo für den Tourismus, wird bis Ende Juni 2021 verlängert, die kostenlose Stornoversicherung bis Ende Oktober dieses Jahres. Der Handwerkerbonus, der bereits 2020 auf 11 Millionen Euro aufgestockt wurde, wird 2021 neuerlich mit 10,7 Millionen Euro dotiert. „Alle Anträge sollen positiv bearbeitet werden können. Das heißt, es könnte - wenn nötig - auch noch zu einer weiteren Aufstockung des Handwerkerbonus kommen“, kündigte Doskozil an. Auch die Aktion Kulturgutscheine wird verlängert und läuft nun bis Ende 2021. „Wir werden weiterhin Steuergelder gezielt einsetzen, um private Gelder zu aktivieren. So können wir nachhaltige Effekte für die Wirtschaft erzielen”, betonte der Landeshaupmann. „Die Covid19-Krise hat die Wirtschaft sehr stark getroffen. Unsere gesetzten Maßnahmen und Initiativen sollen darauf hinwirken, dass diese Krise nicht auch zu einer sozialen Krise wird“, stellte Landesrat Leonhard Schneemann klar.
Im Bereich der Wirtschaft gab es konkret vier Maßnahmen. Zum einen die Soforthilfe des Landes über den ,Härtefälle-Fonds‘, die Soforthilfe des Landes in Form von Kleinkrediten, die Aufstockung des Handwerkerbonus sowie die Haftungsübernahme für Überbrückungsfinanzierungen. Seit Beginn der Corona-Krise bis Ende März 2021 hat das Land Burgenland Unterstützungsleistungen von insgesamt rund 33,2 Millionen Euro gewährt, um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen so weit wie möglich abzufedern.