Cityjet eco testet einen Monat auf der Radkersburger Bahn

Artikel bewerten
(0 Stimmen)
Die Interessensgemeinschaft „Radkersburger Bahn” vor dem, sich noch in der Testphase befindlichen Cityjet eco. Die Interessensgemeinschaft „Radkersburger Bahn” vor dem, sich noch in der Testphase befindlichen Cityjet eco.

Nach dem abrupten Teststopp des Cityjet eco im November vorigen Jahres nach einer gebrochenen Batteriemessleitung, wurde nun der zweite Versuch gestartet. Noch bis zum 29. Mai wird der Cityjet eco zwei Zugspaare ersetzen, die im Regelbetrieb mit Dieseltriebwägen gefahren werden. Nach ausgiebigen Probefahrten in Niederöster­reich wird nun getestet, ob das Fahrzeug auch für die Radkersburger Bahn geeignet sein könn­te. Denn damit kann auch die Radkersburger Bahn elektrisch, mit reinem ÖBB Bahnstrom aus heimischer Wasserkraft, betrieben werden. Die Batterie hat eine garantierte Le­bens­dauer von 15 Jahren und ist auch zu 80 Prozent recycelbar. Eine „Grüne Lösung” für eine neue Radkersburger Bahn.
Die ÖBB hat in Kooperation mit Siemens einen Elektrotriebwagen des Typs Desiro ML umgebaut und mit einem 14 Tonnen schweren Batteriecontainer ausgestattet. Die­ser Triebwagen kann während der Fahrt von Graz nach Spielfeld-Straß über die elektrische Oberleitung seine Batterie aufladen und damit den restlichen Weg von Spielfeld-Straß nach Bad Radkersburg und auch wieder zurück im Batteriemodus zurücklegen. Diese innovative Idee soll in den Planverkehr übernommen werden. Der von Siemens gebaute Triebwagen, ist nicht nur superleise und emissionsfrei, er kann auch 100 km/h im Batteriemodus über 80 Kilometer weit zurücklegen. Der Cityjet eco bietet Platz für 244 Fahrgäste und ist 75 Meter lang.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"