Die MitarbeiterInnen aus Pfarre und Gemeinde in Hartberg standen sich 2019 oftmals energiegeladen gegenüber. Denn die beiden Oberhäupter von Gemeinde und Pfarre stellten sich im vergangenen Jahr einem besonderen Wettbewerb. Beim Energiesparprojekt „Don Camillo und Peppone”, das vom Klimabündnis Steiermark entwickelt und gemeinsam mit Anja Stenglein vom Netzwerk Energieberatung Steiermark und Klaus Nader vom Gebäudemanagement der Diözese Graz-Seckau begleitet wurde, kämpfte man um jede Kilowattstunde. Das Team von Don Camillo - eigentlich Pfarrer Reisenhofer - und das Team von Peppone - eigentlich Bürgermeister Martschitsch - haben sich im Energiesparen gemessen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Gemeinsam haben die Teams im Schnitt fast 10 Prozent an Strom und beachtliche 18 Prozent an Wärme eingespart. Das entspricht einer Kosteneinsparung von insgesamt 7.291 Euro. Im Bereich Strom hatte die Pfarre die Nase knapp vorne. Etwas mehr als zehn Prozent des Stromverbrauchs wurden eingespart. Beim Rathaus waren es 9,5 Prozent. Die Kategorie Wärme hat hingegen das Team um „Peppone” gewonnen. Herausragende 29,9 Prozent konnten eingespart werden, beinahe ein Drittel. Der Kirche gelang eine Einsparung von 8,2 Prozent im Heizbedarf.
Insgesamt konnten Pfarre und Rathaus 68.091 Kilowattstunden an Energie für Wärme und Strom einsparen. Diese Einsparung entspricht dem Jahresstromverbrauch von knapp 20 Haushalten. Somit sind beide Teams eindeutige Gewinner in diesem Wettstreit.