Bessere öffentliche Anbindungen im Bezirk sind dem ÖGB ein Anliegen

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Vorsitzender Siegfried Trauch (mi.), Manuela Leitgeb, Reinhard Puffer.  Vorsitzender Siegfried Trauch (mi.), Manuela Leitgeb, Reinhard Puffer.

Im Frühling wurde eine Neuwahl durchgeführt, womit der ÖGB in Feldbach nicht nur neu aufgestellt, sondern auch an den politischen Bezirk angepasst wurde. Radkersburg und Feldbach sind somit als ÖGB Südoststeiermark erstmals zusammengewachsen. „Das war keine leichte Aufgabe, da wir ja vorher als ÖGB mit Fürstenfeld zusammen waren“, so Regionalvorsitzender Siegfried Trauch“. Den zuvor recht abgeschwächten ehemaligen Bezirk Radkersburg ÖGB-mäßig wieder „auf Vordermann zu bringen“ ist ein erklärtes Ziel dieser neuen Struktur. Wichtig nimmt der ÖGB Südoststeiermark insbesondere die Gewinnung neuer Mitglieder wie auch die Einrichtung von Betriebsratskörperschaften in Betrieben, die bisher noch ohne Vertretung sind. Der Standort des ÖGB in Feldbach ist seit Sommer in der Grazer Straße (gegenüber Merkur) als Ausweich- quartier, bis das neue Arbeiterkammer-Gebäude in der Ringstraße wieder eröffnet wird. Punkto Bezirkszusammenlegung wäre es seitens des ÖGB wünschenswert, wenn die beiden Städte Feldbach und Bad Radkersburg mit einer funktionierenden öffentlichen Verbindung ausgestattet würden. „Zusammengelegt ist bald einmal, man muss aber auch für entsprechende Infrastruktur sorgen“, so Trauch weiter. Kleinere Busse zu mehreren Zeiten am Tag mit entsprechender Publikmachung wäre aus ÖGB-Sicht eine Lösung. Forderungen der ÖGB-Frauen sind zudem neben einem Mindesteinkommen von 1700 Euro brutto bei Vollzeitbeschäftigung, Verpflichtende Frauenförderung in großen Betrieben und der Ausbau der ganztägigen Kinderbetreuung.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"