Die Friedenswochen – ein wegweisendes Gewaltpräventionsprojekt, das seit 2007 Schüler in Konflikt- und Friedenskompetenzen schult – haben eine Rekordmarke durchbrochen. Über 20.000 Jugendliche haben an den verschiedenen friedenspädagogischen Programmen teilgenommen, die von einem engagierten Team unter der Leitung von Ursula Gamauf-Eberhardt am Friedenszentrum Schlaining angeboten werden. Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, junge Menschen in die Lage zu versetzen, Konfliktdynamiken zu erkennen, Konfliktpotenziale mit friedlichen Mitteln zu bearbeiten und Konflikteskalation zu vermeiden. Diese Bemühungen sind nicht nur auf Wissensvermittlung und dem Vermitteln von Fähigkeiten ausgerichtet, sondern auch auf die Verinnerlichung von Normen, Werten und Haltungen, die den Frieden fördern.
Unter dem Motto „Vom Ich zum Du zum Wir“ fördern die Friedenswochen nicht nur das individuelle Selbstbewusstsein, sondern auch die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung. Dabei steht der respekt-volle Umgang miteinander im Mittelpunkt, während Gewalt in jeglicher Form strikt abgelehnt wird. Christian Reumann, Kinder- und Jugendanwalt und Mitbegründer des Projektes, gratulierte den Verantwortlichen zu der erfolgreichen initiative: „Das Team um Ursula Gamauf hat die Friedenswochen zu einem Leitprojekt für die Friedenspädagogik in Österreich und zu einem Vorzeigeprojekt in ganz Europa und darüber hinaus entwickelt – und das ist auch notwendig. In einer Welt, die massiv von internationalen Konflikten und Kriegen gebeutelt wird, in der Demokratien und demokratische Werte zunehmend bedroht werden, ist es wichtig, Kindern ein friedliches, konstruktives und wertschätzendes Miteinander beizubringen“, so Reumann. Weitere Infos zur ACP-Friedenspädagogik gibt es auf www.friedenswochen.at.