Spatenstich für Pflegestützpunkt in Grafenschachen gesetzt

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Vbgm. Johannes Pfeffer, DI Melanie Piskernik (SOWO Burgenland), Bgm. Marc Hoppel und Soziallandesrat Dr. Leonhard Schneemann.  Vbgm. Johannes Pfeffer, DI Melanie Piskernik (SOWO Burgenland), Bgm. Marc Hoppel und Soziallandesrat Dr. Leonhard Schneemann. 

Mit seinem neuen wohnortnahen Pflegekonzept und der Einrichtung von 71 Pflegestützpunkten nimmt das Burgenland europaweit eine Vorreiterrolle ein. Nach dem Pilot­versuch in Schattendorf erfolgte nun der offizielle Baustart für den Pfle­gestützpunkt in Grafenscha­chen. Errichtet wird dieser über die So Wohnt Burgenland GmbH (SO­WO)­, eine Tochtergesellschaft der Landesimmobilien Bgld. GmbH (LIB). LR Leonhard Schnee­mann nahm gemeinsam mit Bgm. Marc Hoppel und den be­tei­ligten Ge­werken den Spatenstich vor.

„Mit dem Zukunftsplan Pflege sichern wir Pflege und Betreuung im Burgenland langfristig ab, erhalten das System finanzierbar und bieten allen Menschen leistbare und quali­täts­volle Angebote für ein Altern in Würde, unabhängig vom Einkommen“, erklärte LR Schneemann. „Versor­gungs­­sicherheit steht für uns im Mittel­punkt, sodass wir die Betreuung vor der Haustüre ga­ran­tie­ren können – gemeindenah und inte­griert, servi­ce- und bedarfsorientiert. Jeder, der Pflege oder Betreuung benötigt, soll diese auch bekommen können und das mit möglichst wenig Auf­wand.“

Künf­tig wird pro Region ein Träger die gesamte nicht-stationäre Pflege­versorgung über­neh­­men. Das umfasst alle Angebote der Pfle­ge­stütz­punkte von Haus­kran­­ken­­pfle­ge über betreutes Woh­nen und Senio­rentagesbetreuung bis hin zur Pfle­ge- und Sozialberatung. In Grafenschachen wird der Hauptstützpunkt der Region errichtet. In Pinkafeld und Riedlingsdorf werden ebenso Stützpunkte errichtet. Rund 170 Personen werden aktuell bereits mit der mobilen Haus­kran­kenpflege in der Region von vier Trä­gern versorgt. Der Hauptstütz­punkt in Gra­fenscha­chen wird schon in rund einem Jahr starten und vier Betreute Wohn­ein­heiten für die Be­völkerung sowie eine Dienstwohnung für Betreuer be­inhalten. In der Tagesbetreuung können bis zu 12 Personen gleich­zeitig betreut werden. Neben einem inkludierten Mittagessen soll hier ein reger Aktivitätenplan an­geboten werden, und es wird auch Ruhe­­räumlichkeiten geben. Außerdem wird das Gebäude als Stütz­punkt der mobilen Haus­kran­ken­pfle­ge fun­gieren und die Pflege- und Sozialberatung für die Region beherbergen. Die einzelnen Trakte wer­den über einen eigenen Dorfplatz zusammengeführt.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"