Kürzlich wurde das neue Burgenländische Jagdgesetz im Landtag mit breiter Mehrheit beschlossen. Agrarlandesrätin Verena Dunst nahm dies zum Anlass, den ersten von drei Informationsabenden gemeinsam mit dem Bezirks­jägermeister von Jennersdorf, Ing. Reinhard Knaus, für alle Interessierten zu veranstalten. Mehr als 300 Personen, größtenteils Jäger, waren gekommen, um den Ausführungen zu den Neuerungen im Burgenländischen Jagdgesetz 2017 zu folgen. Nach der Vorstellung des Entstehungsprozesses und der wesentlichsten Eckpunkte des Gesetzes gab es eine offene Frage­stunde, die von allen Anwesenden auch optimal genutzt wurde. Agrarlandesrätin Verena Dunst zeigt sich nach der Informationsveranstaltung für die beiden südlichsten Bezirke sichtlich zufrieden: „Mein Dank gilt allen Jägern, aber auch allen anderen Menschen, denen die Jagd seit Beginn des Gesetzwerdungsprozesses Ende 2015 ebenso wichtig ist wie mir. Das große Interesse am ersten Informationsabend beweist einmal mehr, dass die Jagd ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft und kein Auslaufprodukt ist. Wir haben mit dem neuen Jagdgesetz das modernste und innovativste seiner Art in ganz Österreich geschaffen, dass den Jagd­ausübungsberechtigten im Burgenland endlich auch auf gesetzlicher Ebene den Stellenwert einräumt, den es verdient - als Heger und Pfleger eines intaktiven Ökö-Systems.“ Die we­sentlichen Neuerungen des Gesetzes betrafen: Änderungen bei Wildschäden, Verschärfung beim Aussetzen von Wildtieren, Reformierung des Landesjagdverbandes, Endbürokratisierung und Abschaffung der Gatterjagd („umfriedete Eigenjagdgebiete“) ab 2023.