Der Wirtschaftsbund Steiermark fordert Arbeitszeitflexibilisierung

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v.l.: Mag. Florian Ferl, Christian Sommerbauer, Bernhard & Andrea Wilfinger, Wirtschaftsbund Direktor Kurt Egger, Bürgermeister Rupert Fleischhacker und Ing. Herbert Spitzer. v.l.: Mag. Florian Ferl, Christian Sommerbauer, Bernhard & Andrea Wilfinger, Wirtschaftsbund Direktor Kurt Egger, Bürgermeister Rupert Fleischhacker und Ing. Herbert Spitzer.

Der Wirtschaftsbund Steiermark macht sich auf die Suche nach den Wachstumsbausteinen der Regionen. Bis März nächsten Jahres tourt die Spitze des steirischen Wirt­schaftsbundes daher quer durchs Land, um die Ideen der steirischen UnternehmerInnen für mehr ge­meinsames Wirtschaftswachstum einzuholen. Kürzlich wurde im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld Station gemacht, wo Wirtschaftsbund Direktor Kurt Egger, WB Bezirksgruppenobmann Stv. Christian Som­merbauer in Begleitung von WKO Obmann Ing. Herbert Spitzer und WK-Regionalstellenleiter Ing. Mag. Flo­rian Ferl einige Betriebe besuchten, darunter auch die Logistik Firma „Welog“ in Ilz.

Ein großes Thema bei den Unter­nehmerInnen ist der Wunsch nach einer Arbeitszeitfle­xi­bilisierung, sodass nämlich die oftmals gelebte Praxis auch lega­lisiert wird. Daher fordert der Wirtschaftsbund, dass die Grenze für tägliche Normalarbeitszeit grundsätzlich auf 10 Stunden und die Höchstarbeitszeit auf 12 Stunden unter Bei­behaltung der 40-Stunden-Woche angehoben wird. Eine weitere oft artikulierte Forderung ist eine Senkung der Körperschaftssteuer von 25 % auf 20 %. Davon würden über 10.000 Betriebe profitieren. Und ein besonderes Problem ist der Facharbeitermangel. Es stehen für viele offenen Stellen keine qualifizierten Arbeitssuchenden zur Verfügung. Einen Lösungsansatz bie­tet das von der WKO Steiermark in Zusam­men­arbeit mit der Karl-Fran­zens-Universität ins Leben gerufene Ta­lente-Center. Hier können SchülerInnen (zwischen 13 und 14 Jah­ren) bei einem Test ihre besonderen Stärken erfahren und eine für sie richtige Berufswahl treffen.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"