Der Wirtschaftsbund Steiermark macht sich auf die Suche nach den Wachstumsbausteinen der Regionen. Bis März nächsten Jahres tourt die Spitze des steirischen Wirtschaftsbundes daher quer durchs Land, um die Ideen der steirischen UnternehmerInnen für mehr gemeinsames Wirtschaftswachstum einzuholen. Kürzlich wurde im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld Station gemacht, wo Wirtschaftsbund Direktor Kurt Egger, WB Bezirksgruppenobmann Stv. Christian Sommerbauer in Begleitung von WKO Obmann Ing. Herbert Spitzer und WK-Regionalstellenleiter Ing. Mag. Florian Ferl einige Betriebe besuchten, darunter auch die Logistik Firma „Welog“ in Ilz.
Ein großes Thema bei den UnternehmerInnen ist der Wunsch nach einer Arbeitszeitflexibilisierung, sodass nämlich die oftmals gelebte Praxis auch legalisiert wird. Daher fordert der Wirtschaftsbund, dass die Grenze für tägliche Normalarbeitszeit grundsätzlich auf 10 Stunden und die Höchstarbeitszeit auf 12 Stunden unter Beibehaltung der 40-Stunden-Woche angehoben wird. Eine weitere oft artikulierte Forderung ist eine Senkung der Körperschaftssteuer von 25 % auf 20 %. Davon würden über 10.000 Betriebe profitieren. Und ein besonderes Problem ist der Facharbeitermangel. Es stehen für viele offenen Stellen keine qualifizierten Arbeitssuchenden zur Verfügung. Einen Lösungsansatz bietet das von der WKO Steiermark in Zusammenarbeit mit der Karl-Franzens-Universität ins Leben gerufene Talente-Center. Hier können SchülerInnen (zwischen 13 und 14 Jahren) bei einem Test ihre besonderen Stärken erfahren und eine für sie richtige Berufswahl treffen.