Jüngst jährte sich der Todestag von Peter Rosegger zum 100. Mal. In Peter Roseggers Heimatgemeinde Krieglach gedachten Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Bürgermeisterin Regina Schrittwieser unter breiter Anteilnahme der Bevölkerung dem großen Sohn der Waldheimat mit einer Gedenkfeier in der Krieglacher Pfarrkirche.
Landeshauptmann Schützenhöfer würdigte die Arbeit des Literaten in seinen Grußworten: „Peter Rosegger ist zweifellos eine der bedeutendsten und vielschichtigsten Persönlichkeiten unseres Landes. Die Entwicklung vom Waldbauernbuben zum Kandidaten für den Literaturnobelpreis unterstreicht auch die Vielfalt seines Wirkens. Rosegger hat nicht nur die Literatur, sondern das ganze Land geprägt. Mit dem Roseggerjahr wollen wir nicht nur das Andenken an diesen großen Dichter und Denker bewahren, sondern sein Werk im zeitgemäßen Kontext neu beleuchten.”
„Ich will nur ein einfaches Grab wie jeder Alpler Bauer. Ein Holzkreuz mit dem Namen darauf. Wenn man nach 50 Jahren noch weiß, wer das ist, dann genügt dies; wenn nicht, gönnt ihm seinen Frieden”, so lautet die Inschrift der Gedenktafel an Roseggers Grab und damit leitete Bürgermeisterin Regina Schrittwieser auch ihre Ansprache ein. In dieser verwies sie insbesondere auch auf Roseggers Bedeutung für die Region: „Das Roseggerjubiläumsjahr bringt zum Ausdruck, dass Peter Rosegger auch 100 Jahre nach seinem Tod noch zu den bedeutendsten österreichischen Schriftstellern und Dichtern gehört. Die Auswirkungen seines sozialen Wirkens und seiner Werke sind insbesonders in der Waldheimat, dessen Begriff er geprägt hat - touristische Wert der Peter Roseggergedenkstätten -, bis in die heutige Zeit wahrnehmbar.”
Der Schauspieler Felix Mitterer beschrieb den Dramatiker noch in seinen Worten.