Mega-Photovoltaikanlage mit 23 MW in der Oststeiermark geplant

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Die Energie-Ingenieure Erhart und Ems begrüßen das Engagement. Die Energie-Ingenieure Erhart und Ems begrüßen das Engagement.

Die Sensation ist perfekt
Eine in Österreich bis heute eigentlich nur schwer vorstellbare Photovoltaikanlage mit unglaublichen 23 MegaWatt ist in der Oststeiermark geplant.
Diese Dimension sprengt alle bisher geltenden Grenzen
Je nach verwendeter Technologie werden 25 bis 30 ha dafür benötigt. Diese Anlage würde derzeit ein viertel bis zu einem drittel des aktuellen PV-Bauvo- lumens pro Jahr in Österreich entsprechen. Die derzeitigen Spitzen- reiter in der Region sind die beiden 2 Megawatt-Anlagen bei Bad Radkersburg und Mureck. Die neue Riesenphotovoltaikanlage wäre auch bei weitem leistungsfähiger als die von OMV und Verbund geplanten PV-Anlagen mit jeweils 9 und 7 Megawatt.
Die Frage nach dem Standort
Der genaue Standort für diese gigantische PV-Anlage in der Oststeiermark, wie auch der Investor, sind noch nicht veröffentlicht. Die Ausführung als Dachanlage wäre jedoch nur in einem sehr großen Industriegebiet vorstellbar, daher ist eher von einer Installation auf einer Freifläche in ausreichender Größe auszugehen.
Wer kann solch eine gewaltige Anlage überhaupt umsetzen?
Die Planung und Projektleitung einer solchen Anlage kann nur ein absoluter Profi umsetzen, mit zahlreicher Erfahrung von solchen Anlagen im Ausland, wie z.B. die beiden Energie-Ingenieure DI Erhart und Dr. Ems. Oder es ist ein begnadeter Visio- när. Interessant wird auch sein, wer diese Monsteranlage baut bzw. wie die Montage organisiert wird. Derzeit sind ausreichende Kapazitäten für die Errichtung in dieser Größenordnung in Österreich praktisch nicht verfügbar.
Was sagen die Behörden dazu?
Interessant wird auf jeden Fall, wie mit dieser Größenordnung bei den Behörden umgegangen wird.
Ohne wesentliche Unterstützung seitens Gemeinden, Länder, und auch Bund ist eine Umsetzung in dieser Größe derzeit von der Zeitplanung und Wirtschaftlichkeit schwer zu argumentieren.
Was sagen die Anwohner dazu?
Wichtig wird darüber hinaus die Haltung in der jeweiligen Nachbarschaft bei den Bürgern sein. Wird es wie bei den Windkraftwerken auch bei dieser Form der Stromproduktion zu Widerständen kommen?
Gratulation den Projektbetreibern für die Idee und das Engagement!

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"