30 Jahre Roma-Bewegung und 20 Jahre Roma-Volkshochschule

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LT-Präsidentin Verena Dunst (m.) übergab einen Scheck des Landeshauptmannes an den Vorstand des Roma-Vereines. LT-Präsidentin Verena Dunst (m.) übergab einen Scheck des Landeshauptmannes an den Vorstand des Roma-Vereines.

„Vor 30 Jahren wurde in Oberwart der Verein Roma gegründet und da­mit ein Prozess in Gang gesetzt, der 1992 im Nationalrat Roma und Sinti einstimmig als österreichische Volks­gruppe anerkannte”, erklärte LT-Präsidentin Verena Dunst beim Fest der Vielfalt und der Kulturen im Offenen Haus Oberwart. Im Rahmen dieses kulturellen Highlights feierte die Roma-Volkshochschule (Roma-VHS) ihr 20-jähriges Bestehen und gleichzeitig 30 Jahre Roma-Bewegung mit Freunden, Sympathisanten und Wegbegleitern. Einen Scheck in der Höhe von 5.000 Euro überreichte LT-Präsidentin Verena Dunst im Namen des Landeshauptmannes an den Verein Roma.
Die Roma Volkshochschule Burgenland wurde im Jahr 1999 als Teilorganisation der burgenländi­schen Volkshochschulen gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Kultur der Roma zu erhalten. Der Verein will Bildungsangebote für Roma und Nichtroma schaffen, die an der Sprache und Kultur der Roma interessiert sind und gleichzeitig Be­gegnungen und Austausch zwischen Roma und Nichtroma fördern. Dabei leistet die Roma-VHS einen wichtigen Beitrag, indem sie die Kultur der österreichischen Roma sowie ihre Musik und Künstler in den Mittelpunkt stellt. Österreich und ganz besonders das Burgenland können als Beispiel dienen, wie das Zusammenleben von Volksgruppen funktioniert. Dieses partnerschaft­liche Miteinander muss gepflegt wer­den, das ist ein Markenzeichen und fester Bestandteil burgenländi­scher Identität.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"