KFV rechnet mit mehr Skiunfällen

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Gerade im Februar rechnet der KFV mit bis zu 8.000 Unfällen. Gerade im Februar rechnet der KFV mit bis zu 8.000 Unfällen.

Jährlich verletzen sich rund 23.100 Österreicher beim Skifahren auf heimischen Skipisten, 4.300 weitere verunfallen beim Snowboarden. Die häufigsten Unfallursachen sind Selbstüberschät­zung und zu hohe Geschwin­dig­keiten.
Auch dieses Jahr werden wieder zahlreiche Familien die Semesterferien für eine Skiurlaub nutzen. Damit einhergehend ist in den kommenden Wochen vermehrt mit Unfällen zu rechnen: „Das KFV rechnet im Februar mit 7.000 bis 8.000 Ski- und Snowboardunfällen. Tendenziell sinkt die Zahl der Skiunfälle aber erfreulicherweise”, erläutert DI Christian Kräutler, Leiter des Bereichs Haushalts-, Freizeit- und Sportsicherheit im KFV, und weiter: „Mittlerweile tragen rund 89 Prozent der Skifahrer und rund 82 Prozent der Snowboarder einen Helm. Das ist besonders erfreulich. Denn auch, wenn durch einen Helm kein Unfall verhindert werden kann, so kann dadurch die Unfall­schwere deutlich verringert werden.”
Wer einen Skiurlaub plant, sollte vor allem am ersten Skitag vorsichtig sein. Denn jeder dritte Unfall ereignet sich bereits am ersten Skitag. „Wer eine lange Anreise hinter sich hat, sollte sich zunächst eine Pause gönnen und nicht sofort auf die Skipiste starten. Gerade in den Semesterferien sind vermehrt untrainierte Skifahrer unterwegs. Das Fahrverhalten sollte unbedingt an das eigene Können angepasst und entsprechende Pausen eingeplant werden”, betont Kräutler.
Besonders vorsichtig sein sollte man, wenn bereits längere Zeit auf den Skiern oder am Snowboard verbracht hat. Denn die Unfallstatistik zeigt: Zwischen 14.00 und 15.00 Uhr sowie kurz vor der Mittags­pause ereignen sich besonders viele Unfälle.
Eine weitere häufige Unfallursache ist die Geschwindigkeit.

Süd-Ost Journal

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