FPÖ-Pressetour mit dem klaren Titel „NEIN zum EU-Mautsystem!”

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(v.l.:) Steirischer Abgeordneter zum EU-Parlament Georg Mayer, NAbg. BPO Walter Rauch und FPÖ-Klubobmann LAbg. Stefan Hermann. (v.l.:) Steirischer Abgeordneter zum EU-Parlament Georg Mayer, NAbg. BPO Walter Rauch und FPÖ-Klubobmann LAbg. Stefan Hermann.

Kürzlich starteten FPÖ-Klubobmann LAbg. Stefan Hermann und der steirische Abgeordnete zum Europäischen Parlament Georg Mayer eine Pressetour mit dem Titel „NEIN zur EU-Maut!” durch die Steiermark. Dabei besuchten sie die Südoststeiermark rund um NAbg. BPO Walter Rauch, um die gra­vierenden Auswirkungen des von der EU-Kommission geplanten kilometerabhängigen Mautsystems aufzu­zei­gen. Ziel der Eurokraten ist die Einführung eines europaweit einheit­lichen PKW- und LKW-Maut­modells. Dieses würde aller­dings eine erhebliche Mehrbelastung für heimische Autofahrer bedeuten, insbesondere Pendler wären unverhältnismäßig stark von den Brüsseler Plänen betroffen. Aus diesem Grund haben die steirischen Freiheitlichen im September eine Petition ins Leben gerufen, welche die Einführung der sogenannten EU-Maut verhindern soll. „Die FPÖ hat sich von Beginn an gegen das Vorhaben der EU-Kommission ausgesprochen. Wir fühlen uns den Interessen der heimischen Pendler verpflichtet. Mit der ent­sprechen­den Petition wollen wir dem Bür­gerprotest gegen das Mautkonzept eine Stimme verleihen. Es kann nicht sein, dass die österreichischen Auto­fahrer durch Brüsseler Belastungsmaßnahmen geschröpft werden!”, erklärt FPÖ-Klubobmann LAbg. Stefan Hermann und betont, dass damit auch Verkehrsminister Norbert Hofer entsprechend unterstützt werden soll, der sich offensiv gegen die streckenbasierte Maut ausspricht.


Ursprünglich sahen die Pläne der EU-Kommission eine Abschaffung von Mautvignetten für sämtliche Kraftfahrzeuge bis zum Jahr 2027 vor. Im Zuge der letzten Abstimmung im Europaparlament wurden infolge eines Abänderungsantrages zumindest PKWs von der Regelung ausgenommen. Nichtsdestotrotz sind die Brüsseler Pläne noch nicht vom Tisch. Schließlich ist es Ziel der EU-Kommission, die europäi­schen Mautsysteme zu vereinheit­lichen. Je mehr Menschen sich der freiheitlichen Petition gegen die Benachteiligung von Pendlern aus­sprechen, desto schwieriger wird es für Brüssel bzw. mautbefürwortende Parteien, zu einem späteren Zeitpunkt doch noch ein europaweites Mautsystem durchzupeitschen.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"