Warum den kleinsten Wald bewirtschaften

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Michael Luidold (Landesforstdir.-Leiter) beim „(Z)Eichen setzen”. Michael Luidold (Landesforstdir.-Leiter) beim „(Z)Eichen setzen”.

Egal ob man wenige Quadratmeter oder mehrere Hektar Wald besitzt: Jede/r steirische/r WaldbesitzerIn kann ein aktives Zeichen gegen den Klimaschutz setzen und 3.000 tun dies derzeit auch. Sie beteiligen sich am Projekt „(Z)Eichen setzen”, bei dem 60.000 Bäume gepflanzt werden und Bewusstsein für die Bewirtschaftung geschaffen wird. Dahinter steht unter anderen Michael Luidold, Leiter der Landesforstdirektion, der das Projekt gemeinsam mit proHolz Steiermark initiert hat. „Das große Interesse hat uns überwältigt”, sagt Luidold. „(Z)Eichen setzen” ist ein Gemeinschaftsprojekt vom stei­ri­schen Landesfortsdienst, der Landwirtschafts­kammer, dem steirischen Waldverband und proHolz Steiermark.
„Leider besteht in der Be­völ­kerung oft das idealisierte Bild, dass es am besten ist, den Wald möglichst in Ruhe zu lassen. Für uns ist der Wald essentiell zum Filtern von Luftschadstoffen, als Schutzwald, Trinkwasserspeicher etc. All das bleibt nur dann erhalten, wenn der Wald bewirtschaftet wird”, erläutert Luidold und weiter: „Nicht alle Baumarten können mit dem Klimawandel gleich gut umgehen, es braucht Mischbestände und dazu tragen bei uns u.a. die Eichen bei.”

Süd-Ost Journal

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