Eigentlich entstand die Idee, ein „Technologiezentrum Weiz” zu entwickeln und zu bauen, schon vor 25 Jahren. Der damalige Bürgermeister und heutige Aufsichtsratsvorsitzende Helmut Kienreich und engagierte Gemeinderäte, wie Ingrid Zangl, forcierten die Idee und machten sich bei damals schon bestehenden Impuls- und Gründerzentren in der Steiermark und in anderen Bundesländern schlau. Den InitiatorInnen des W.E.I.Z. war die inhaltliche Orientierung auf den für die Stadt Weiz essentiellen Wirtschaftsbereich „Energie” wichtig. Zudem setzte man auf das Leitthema „Innovation”, wodurch hochwertige Arbeitsplätze entstehen können. Hier in diesem Zentrum in Weiz sollten sich somit Unternehmen, insbesondere auch GründerInnen und JungunternehmerInnen sowie Institutionen im Bereich Forschung, Bildung und Wirtschaft mit Dienstleistungen und Produkten zu den Leitthemen intensiv befassen können. Aus der Idee wurde ein maßgeschneidertes Konzept, das von Joanneum Research erstellt wurde. Die Leitthemen selbst finden sich im Firmennamen „Weizer Energie-Innovations-Zentrum” - kurz W.E.I.Z. wieder.
Heute bietet der gesamte Innovationszentrum W.E.I.Z.-Standort in vier Gebäuden Platz für rund 6.700 m2 Büro-, Labor- und Werksflächen. Mit rund 30 Betrieben, circa 350 Beschäftigten, 250 StudentInnen, KursteilnehmerInnen und Lehrlingen ist dieser Schaffensraum für Forschung, Bildung, Soziales und Wirtschaft ausgerichtet, wobei das Augenmerk auf die Schwerpunkte Energie und Innovation gerichtet ist. Die Geschäftsführung setzt sich aus Mag. (FH) Bernadette Karner, DI Franz Kern und Roman Neubauer zusammen.
Ein besonderes Anliegen des Innovationszentrum W.E.I.Z. ist ebenso die Energieberatung. Die eigens dafür geschaffene und seit dem Jahr 2010 amtlich anerkannte Energieagentur für den Bezirk Weiz berät Private, öffentliche und betriebliche Kunden über innovative Energiesysteme und Förderungen. Mit Energiechecks und Energieausweisen werden die Basis für erfolgreiche Technik- und Fördereinrichtungen durch die Energieagentur W.E.I.Z. geschaffen, das auch eine „Ich tu’s-Beratungsorganisation” des Landes Steiermark ist.