Rechnitz hat seinen Gästen eine Menge zu bieten

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Ehre wem Ehre gebührt:  Alt-Bgm. Engelbert Kenyeri erhielt den Ehrenring. Ehre wem Ehre gebührt: Alt-Bgm. Engelbert Kenyeri erhielt den Ehrenring.

Die Marktgemeinde Rechnitz (ungarisch Rohonc) gehört zum Bezirk Oberwart im Südburgenland und liegt am Südhang des Günser Gebirges am Fuße des 884 m hohen Geschriebensteins, der höchsten Erhebung des Burgenlandes und auch Westungarns. Sonniges, mildes Klima begünstigt Ackerbau, Forstwirtschaft sowie Wein- und Obstbau, wobei dem Mariellenanbau hier besondere Bedeutung zukommt. Rechnitz liegt direkt an der Grenze zu Ungarn, in der Nähe von Szombathely bzw. Bozsok.
Auch der sanfte Tourismus macht sich hier immer stärker bemerkbar. Nach der Schaffung des Naturparks Geschriebenstein-Irottkö wird die idyllische Gegend von Rechnitz und Umgebung immer mehr zu einem beliebten Erholungs- und Freizeitgebiet. Unzählige Wander- und Ausflugsmöglichkeiten, ein schön gelegener Badesee mit hervorragender Wasserqualität, Tennisplätze, Reitmöglichkeiten, gemütliche Buschenschänken bzw. Heurige sind nur einige der zahlrei- chen Freizeitangebote. Nach der Öffnung der Grenze zu Ungarn wird Rechnitz aber auch als Stand- ort für Industriebetriebe, die aller- dings die intakte Umwelt in keiner Weise beeinrächtigen, immer interessanter. Die schöne Lage, aber auch die vorbildliche Infrastruktur machen Rechnitz zu einer lebens- und liebenswerten Gemeinde. Rechnitz liegt auf einer Fläche von 4377 ha (75 ha werden für den Weinbau genutzt) – auf einer Seehöhe von 366 m. Per 1. Jänner 2017 hatte Rechnitz 3.123 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Nachbargemeinden sind Markt Neuhodis (im Westen), Schachendorf (Süden) und Lockenhaus (Norden).
Rechnitz ist der zweitgrößte Weinort des südlichen Burgenlandes. Die Marktgemeinde ist nach wie vor eine Pendlergemeinde.
Martin Kramelhofer ist seit Jänner 2017 neuer Bürgermeister
Bei der Gemeinderatssitzung am 20. Jänner 2017 wurde Martin Kramelhofer zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Rechnitz gewählt. Damit trat er die Nachfolge des Ende 2016 zurückgetretenen Bürgermeisters Engelbert Kenyeri an, der 10 Jahre als Gemeindeoberhaupt tätig war. Bei der Bürgermeisterdirektwahl am 1. Oktober 2017 musste sich Kramelhofer den Wählern stellen und wurde gleich im ersten Wahlgang mit 59,87 % Zustimmung in seinem Amt bestätigt.
Städtepartnerschaften
Seit dem Jahr 1981 gibt es eine sehr gut gepflegte Partnerschaft mit Alzey in Rheinland-Pfalz in Deutschland, welche schon sehr viele Besuche und Gegenbesuche beinhaltete. Und seit 2003 gibt es die Partnerschaft auch mit der Stadt Labatlan in Ungarn.
Ehrung für verdiente Bürger
Christian Kolonovits (geb. 1952) ist ein berühmter Sohn der Gemeinde Rechnitz, der Kompo- nist und Dirigent wurde 2017 zum Ehrenbürger ernannt. Der Festakt fand im Turnsaal der NMS Rechnitz statt, der bis auf den letzten Platz gefüllt war.
Im Rahmen einer Feierstunde (Gemeinderatsitzung am 14. April 2018) wurde Altbürgermeister Engelbert Kenyeri der Ehrenring der Gemeinde Rechnitz verliehen.
Aktuelle Projekte
Neben einigen Infrastruktur-, wie Straßenprojekten tut sich auch am Hauptplatz von Rechnitz einiges. Bereits im Vorjahr wurde mit der Eröffnung von Heiling-Eis mit dem Zukunftsprojekt im ehemaligen Hotel Rose begonnen. Im Juni erfolgte die offizielle Vertragsunterzeichnung für die neue Polizeiinspektion, welche jetzt auf den Rechnitzer Hauptplatz übersiedelt.
Auch die betreuten Wohnungen werden bis Herbst 2019 fertig sein, erklärte OSG-Chef KR Dr. Alfred Kollar. Ein Partner der OSG ist wieder die Caritas, welche die 15 betreuten Wohnungen mitbetreuen wird. Zudem entstehen zwei große Dachterrassenwohnungen mit Blick auf den Hauptplatz.

Stammgäste auf der Kartbahn: Alex Wurz und seine Söhne.
Schauspielerin Elke Winkens schätzt auch die Weinberg-Idylle.

Rechnitz bietet vielfältige Freizeitaktivitäten
In der Marktgemeinde gibt es einen durch Aufstauen des Rechnitzbaches entstandenen Badestausee, der in den Jahren 1962 – 1964 errichtet wurde. Dieser liegt im stillen und malerischen Faludital, ist ca 300 m lang, 100 m breit und maximal 7 m tief. Der Badesee wird von Quellen am Südhang des Geschriebensteins gespeist und weist eine ausgezeichnete Wasserqualität auf. Das gesamte Areal ist über 5 ha groß, sodass es auch bei vielen Badegästen nie zu einem Gedränge kommt. Im Badeseebuffet mit Sitzterrasse am Südufer und beim Imbissstand am Nordufer werden die Gäste direkt am Wasser mit kühlen Getränken, Eisspezialitäten und Kulinarik verwöhnt. Wasserrutsche, Tretboote, Schaukelwelt, Kinderspielplatz uvm. runden das Angebot ab. Direkt am Seegelände steht den Gästen auch ein Campingplatz für Zelte, Wohnwagen und Wohnmobile zur Verfügung. Das Ortszentrum ist in zehn Minuten bequem erreichbar. Geöffnet ist der Badesee von Mai bis September.
Nicht mehr wegzudenken ist die Speedarena. Das Renn-Areal ist zentral gelegen und befindet sich im Gewerbepark von Rechnitz – nur wenige Minuten vom Grenzübergang Schachendorf entfernt. Die Fläche auf der sich die Rennstrecke befindet, ist 50.000 m2 groß. Die Rennstrecke wurde speziell für den Rennkartbetrieb gebaut. Neben den Privatfahrern können auch Hobbypiloten mit Leihkarts die Strecke nutzen. Ein geräumiges Fahrerlager mit Sanitäranlagen sorgt für einen optimalen Renntag. Die Renn- strecke Speedarena vereint auf über 1000 Metern Länge und einer Breite von 8 bis 16 Metern raffinierte Schikanen und Geraden. Von der FIA als offizielle Rennstrecke anerkannt, bietet der Speedarena-Parcour optimale Voraussetzungen für packende Renn-Action, die sowohl Hobby- als auch aktive Rennkartfahrer begeistert. Auch Kinder ab 2 Jahren können schon mit Elektroautos ihr Talent auf einem eigenen Parcour beweisen. Das Areal beherbergt unter anderem auch einen Kartshop mit Werkstätte, Mietboxen und Abstellflächen für Karts, Kabinen und Sanitäranlagen für Fahrer, sowie ein neues Gastronomiegebäude mit Sonnenterrasse.
Direkt neben der Kartbahn gibt es seit 1. Juli 2017 die Paint-Arena Rechnitz. Gegründet wurde diese Anlage vom gebürtigen Tiroler Manfred Majorkovits, der sich auf Anhieb in das Gelände verliebte. Drei Spielfelder bieten jede Menge Spaß, Action und Unterhaltung. Das Equipment ist nagelneu und erlaubt einen störungsfreien Spielbetrieb. Alles wird vom Betreiber gestellt. Ideal auch für Geburtstags- und Polterfeiern oder auch Firmenevents.
Stiefelmachermuseum Rechnitz
Das Handwerk des Stiefelmachens hat in Rechnitz eine jahrhundertelange Tradition. Hier drehte sich lange Zeit alles um Stiefel, oder aber auch kroatisch „Čizma“ bzw. ungarisch „Csizma“ genannt. Heute ist diese hohe Handwerkskunst beinahe vergessen. Umso mehr war es der Gemeinde Rechnitz ein Anliegen, dieses wertvolle Kulturerbe für die Nachwelt zu erhalten. Im großzügig umgebauten Rechnitzer Gemeindeamt ist daher das österreichweit einzigartige „Stiefelmachermuseum“ untergebracht.

Die röm.kath. Pfarrkirche ist der hl. Katharina geweiht.
Christian Kolonovits mit Gattin Brigitte Just – Familie Simon gratulierte dem Ehrenbürger!

Süd-Ost Journal

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