Eine neue, repräsentative Studie des KFV zeigt, dass rund 8 % der Österreicher ab einem Alter von 5 Jahren deklarierte Nichtschwimmer sind. Jeder 5. (20 %) schätzt die eigenen Schwimm-Skills als (sehr) unsicher bis mittelmäßig ein. Gerade für Kinder ist das Erlernen von Schwimmfähigkeiten besonders wichtig. In Österreich sterben jährlich rund 40 Personen an den Folgen eines Ertrinkungsunfalles. Bei tödlichen Kinderunfällen ist Ertrinken die zweithäufigste Todesursache. Auf jedes Kind, das ertrinkt, kommt gemäß des Fokusreports 2018 von „Große schützen Kleine” statistisch gesehen noch ein Kind dazu, das zwar gerettet wurde, aber mit schweren Gehirnschäden leben muss. Dabei zeigte sich, dass 8 % der österreichischen Bevölkerung, ab einem Alter von 5 Jahren - das sind knapp 700.000 Personen - nicht schwimmen können. „Schwimmen zu können ist die beste Maßnahme, um Ertrinkungsunfälle zu verhindern. Viele Personen können sich über Wasser halten, können aber nicht richtig schwimmen. Das kann im Ernstfall zur Gefahr werden”, erläutert Dr. Othmar Thann, Direktor des KFV. Gefährlich sind aber auch Fehleinschätzungen: 5 % der Eltern mit Kinder unter 5 Jahren schätzen die Schwimmkenntnisse ihrer Sprößlinge als (sehr) sicher ein. Tatsächlich können sich Kinder ab 4 Jahre zwar über Wasser halten, die motorischen Fähigkeiten entwickeln sie aber erst im 5. bzw. 6. Lebensjahr!