Bad Gleichenberger Cur-G`schichterln/Die Aussichtswarte Parapluie auf der Albrechtshöhe -Teil 2

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Fortsetzung der letzten Ausgabe!
Die wichtigsten Punkte der herrlichen Rundschau waren durch genaue Richtlinien an der Brüstung des „Para- pluie`s“ markiert. Man sah im Norden die Gleichenberger  Kogeln mit der später errichteten Albrechtswarte an der Spitze, im Süden das ausgedehnte Waldplateau des Stradner Kogels mit dem weit offenen Gleichenberger Tal. Eine an der Warte ausgesteckte und bis ins Tal sichtbare, weißgrüne Fahne zeigte „reine Aussicht“ an. Um den Spaziergängern den etwas mühsamen Weg zu ersparen, wurde bei schlechter Sicht die Fahne einfach eingezogen. Auch nach dem 2. Weltkrieg wurde die Warte von den Kurgästen noch sehr gerne besucht, musste aber im Jahre 1964 wegen totalen Zerfalls der hölzernen Treppe gesperrt werden. Die „Kameradschaft vom Edelweiß“  hat  die  vollkommene  Wiederinstandsetzung dieses alten  Gleichenberger  Wahrzeichens,  zum 150 jährigen  Jubiläum  unseres  Heilbades im Juli 1984 durchgeführt. Für die vielen freiwillig  erbrachten Arbeitsstunden, die teilweise selbst getragenen Kosten und die Beschaffung des Materials  gebührt den Mitgliedern der „Kameradschaft vom Edelweiß“ großer Dank, Lob und Anerkennung. Der Gedanke der Gastfreundschaft und der Gästebetreuung im weiteren Sinne ist in der Bevölkerung unserer wunderschönen Gegend erhalten geblieben, so wie es unsere Vorfahren gepflegt haben.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"