Demokratiepolitisch interessante Entwicklung in der Stadt Hartberg

Artikel bewerten
(0 Stimmen)
Bürgermeister Marcus Martschitsch (Mitte) mit DI Markus Gaugl (links) und Vizebürgermeister Josef Fuchs. Bürgermeister Marcus Martschitsch (Mitte) mit DI Markus Gaugl (links) und Vizebürgermeister Josef Fuchs.

Eine demokratiepolitisch interessante Entwicklung gibt es derzeit im Gemeinderat der Stadt Hartberg, wo sich die die SPÖ, die Grünen und Unabhängigen, die FPÖ sowie drei ÖVP-Gemeinderäte mit DI Ludwig Robitschko, Roswitha Grabner und Michael Horvath zum „Zukunftspakt für Hartberg“ zu­sammengeschlossen haben und mit ihren insgesamt 15 Gemeinderäten auch die absolute Mehrheit stellen. Ihnen steht die ÖVP-Fraktion unter Bgm. Marcus Martschitsch mit 9 Gemeinderäten gegenüber, 1 Mandat wird von den Neos bekleidet.

Bgm. Martschitsch stellte im Beisein von Finanzreferent DI Markus Gaugl und 1. Vizebgm. Josef Fink den erfolgreichen Reformkurs der letzten neun Monate in den Vordergrund. „Die Stimmung ist gut und es kommen wieder neue Geschäfte in die Hartberger Innenstadt. Es hat sich eine Interessensgemeinschaft „Innenstadt“ gebildet, an der sich die Unternehmer aktiv beteiligen und ihre Ideen einbringen.“ Weitere Schwerpunkte sind für ihn die Stärkung Hartbergs als „Zentrum der Oststeiermark“, der Erhalt des Landeskrankenhauses und der Landesberufsschule sowie die Neu­struk­turierung der Stadtwerke. „Hier sind wir auch auf einem guten Weg und bei der letzten Aufsichts­ratssitzung gab es einstimmige Beschlüsse“, so Martschitsch. Für Finanzreferent Markus Gaugl wäre für die weitere Stadtentwicklung die Anlegung eines Investitionsfonds wichtig, der aus Erträgen der Stadtwerke gespeist wird. Auch die Vertreter des „Zukunftspaktes für Hartberg“ bekundeten ihren Willen, die Gemeindepolitik nicht zu blockieren, sondern konstruktive Vorschläge zu machen und für eine erfolgreiche Umsetzung von wichtigen Projekten ihren Beitrag zu leisten. Wichtige Ziele sind für sie ebenfalls eine positive Weiterentwicklung der Stadt, ein größerer Beherbergungsbetrieb im HERZ-Gelände (hier wird an JUFA gedacht) und ein Treuebonus für Studierende.
Die ÖVP-Fraktion mit Bgm. Martschitsch und die Vertreter des „Zukunftspaktes für Hartberg“ zeigen sich versöhnlich und haben sich gegenseitig zur Mitarbeit eingeladen. Beide Gruppen wollen auch die Bürgerbeteiligung for­cieren und die Bürger zur aktiven Mitarbeit animieren.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"