Luma – da geht Ihnen ein Licht auf!

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Wolfgang Knöbl hat sich seinen Traum von der eigenen Innovation erfüllt. Die Luma Mützen und Stirnbänder haben sich in der Welt der Sportler bereits einen Namen gemacht. Wolfgang Knöbl hat sich seinen Traum von der eigenen Innovation erfüllt. Die Luma Mützen und Stirnbänder haben sich in der Welt der Sportler bereits einen Namen gemacht.

Interview: Dorian Krois
SOJ: Du bist an der Fachhochschule Campus 02 in Graz tätig. Was unterrichtest du dort?
Wolfgang Knöbl: Ich bin hauptberuflich Lektor in der Studienrichtung „Innovationsmanagement“ und bin für Forschung und Entwicklung zuständig. Weiters halte ich gewisse Vorlesungen. Ich bin ursprünglich aus der Indus- trie gekommen und habe dann Innovationsmanagement studiert. Da hatte ich dann die Möglichkeit, bei Hans Lercher an der Studienrichtung zu beginnen und habe mich nun am Campus 02 zur Verantwortung für Forschung und Entwicklung entwickelt und habe ein kleines Team.
SOJ: Wie ist es zum Projekt „Luma“ gekommen?
Wolfgang Knöbl: Ich wollte Innovation nicht nur theoretisch betreiben. In meinem Freundeskreis haben wir ein Unternehmen gegründet und etwas gesucht, wo wir Innovation wirklich hautnah ausprobieren können. So haben wir dann für uns selbst ein neues Produkt entwickelt und das ist die „Luma“ geworden. Die Idee dazu ist uns auf unseren Dienstreisen gekommen, wo wir immer wieder auch Sport betrieben haben. Ideen wurden gesammelt und diese Idee wurde vom Prototypen bis zum fertigen Produkt weiterentwickelt.
SOJ: Wie stehen die Chancen heutzutage für Jungunternehmer? Welche Erfahrung hast du gemacht?
Wolfgang Knöbl: Ich habe bei der Gründung ein wahnsinnig gutes Gefühl gehabt. Es war mein Ziel, das Projekt so weit zu bringen, dass es auf eigenen Beinen stehen kann. Es war dann auch ein wirklich ganz tolles Gefühl, als auch jemand von außen davon so überzeugt war, um mit einzusteigen. Natürlich muss man dazu sagen, dass eine Unternehmensgründung immer ein Schritt ist, der mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Da habe ich das Glück, Familie und Freunde zu haben, die das auch zulassen, solche Schritte zu gehen. Österreich ist ja kein Land, in dem niedrigste Preise herrschen. Man muss sich schon gut überlegen, welches Produkt man auch wirklich auf den Markt bringt. Wir haben uns dann sehr fokusiert und wollten entsprechend hohe Qualität haben und genau die Zielgruppe treffen.
SOJ: Seit wann ist die Luma bereits auf dem Markt?
Wolfgang Knöbl: Seit Dezember 2015. Glücklicherweise wurden die Luma Stirnbänder und Mützen bald auch vom Sportfachhandel in das Sortiment aufgenommen.
SOJ: Wen spricht die Luma nun genau an?
Wolfgang Knöbl: Mit der Luma Active sprechen wir Läuferinnen und Läufer im urbanen Bereich an. Aber auch Leute, die einfach nur mit ihrem Hund spazieren gehen. „Active“ steht für aktive Menschen, die gerne draußen sind. Die Active, zu haben als Mütze oder Stirnband hat wirklich ein gutes Licht, mit dem man 30 Meter in die Ferne sieht. Heuer ist die Luma Boost dazugekommen, perfekt geeignet für Trailrunning, Langlaufen, Skitouren usw. Das Licht strahlt 40 Meter in die Ferne. Beide Modelle haben zusätzlich ein Rücklicht, das für zusätzliche Sicherheit sorgt.
SOJ: Wo werden die Produkte eigentlich produziert?
Wolfgang Knöbl: Ursprünglich haben wir alles in Österreich gemacht, sind aber von der Kostenstruktur ganz ehrlich nicht hingekommen. Das Produkt sollte aber nicht wirklich teurer werden. Wir sind bei der hohen Qualität des italienischen Stoffes geblieben und einige Teile kommen nach wie vor aus Österreich. Die Elektronik wird aber in Asien gefertigt. Zusammenbau, Qualitätskontrolle und Versand erfolgen dann vom schönen Takern II aus...
SOJ: Wie konntest du den Handel vom Produkt überzeugen?
Wolfgang Knöbl: Die Luma wiegt nur 70 Gramm und das bei einer Sichtweite von bis zu 40 Meter! Das hat natürlich überzeugt.
SOJ: Wie verbringst du deine Freizeit am liebsten?
Wolfgang Knöbl: Am wichtigsten sind mir meine Frau und meine zwei Kinder. Zusammen Zeit verbringen und wenn möglich in der Natur, ist für mich das Schönste.

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