Premiere für den ARBÖ Pickerl-Report für Jennersdorf

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LAbg. Ewald Schnecker und Evelyn Lind (2. + 3.v.l.) sind Mitglieder des ARBÖ Burgenland Präsidiums mit ARBÖ Verantwortlichen. LAbg. Ewald Schnecker und Evelyn Lind (2. + 3.v.l.) sind Mitglieder des ARBÖ Burgenland Präsidiums mit ARBÖ Verantwortlichen.

Das Pickerl - wie die Paragraph 57 a-Prüfung von Kraftfahrzeugen umgangssprachlich genannt wird - ist eine im Kraftfahrgesetz vorge­schrie­bene Begutachtung aller in Österreich zugelassenen Fahrzeuge.
Der ARBÖ hat im Zeitraum von 1. Jänner bis 31. Dezember 2017 in den sieben burgenländischen Prüfzentren mehr als 27.000 § 57 a-Überprüfungen durchgeführt und die Er­gebnisse ausgewertet. Im Bezirk Jennersdorf, im Prüfzentrum Kö­nigs­dorf, waren es exakt 2.691 Fahr­zeuge.
ARBÖ Burgenland Präsidiums­mitglied, LAbg. Ewald Schne­cker: „Eine Auswertung einer so großen Anzahl technischer Kfz-Überprüfungen für das Burgenland ist eine Premiere. Einen Report über den technischen Zustand von Fahrzeugen im Bezirk Jennersdorf - nach Definition sind es die Kategorien PKW und Kombi - hat es in dieser Form noch nicht zuvor gegeben!” Mit einer Stichprobe von mehr als 27.000 Fahrzeugen (das sind rund zehn Prozent aller im Burgenland zugelassenen Fahrzeuge!) ist der Report statistisch von hoher Aussagekraft. Im Bezirk Jennersdorf sind insgesamt 17.592 Fahrzeuge (Quelle: Statistik Austria 2017) - darunter PKW, LKW, Zugmaschinen, Motorräder etc. - zugelassen. Mehr als 15 Prozent waren davon zur Pickerl-Überprüfung im ARBÖ-Prüfzentrum Königsdorf. Dadurch können Rückschlüsse auf den technischen Zustand und die Verkehrs- und Betriebssicherheit aller Fahr­zeuge, die auf den Straßen im Bezirk unterwegs sind, geschlossen werden. „Mit dem Pickerl-Report liefert der ARBÖ einen Beitrag zur Straßensicherheit. Wir wollen die Fahrzeugbesitzer auf die am stärks­ten strapazierten Bauteile in und am Fahrzeug hinweisen, damit diese bei Service und Reperatur besonders genau geprüft werden, damit technische Gebrechen als Unfallursache ausgeschlossen werden können”, so LAbg. Ewald Schnecker, ARBÖ-Einsatzleiter Matthias Csenar und Evelyn Lind unisono.
Die Bilanz des ARBÖ Pickerl-Reports für den Bezirk Jennersdorf ergab, dass von 2.691 Kraftfahrzeugen lediglich 152 Fahrzeuge zu einer Nachbegutachtung mussten. Das sind weniger als sechs Prozent aller vom ARBÖ im Bezirk Jennersdorf geprüften PKW und Kombi. Damit liegt das Ergebnis unter dem Burgenland-Durchschnitt von rund acht Prozent.
Die Top 3 der Mängel im Bezirk sind: Mängel an Achsen, Auspuffanlage und Flüssigkeitsverlust (wie Öl bei Motor und Getriebe). Fazit: Insgesamt legen Kfz-Besitzer in Jennersdorf großen Wert auf Wartung!

Süd-Ost Journal

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