jOPERA Premiere „Martha” auf Schloss Tabor gekonnt inszeniert

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Umwerfende Kostüme und sängerischer Glanz in allen Lagen. Umwerfende Kostüme und sängerischer Glanz in allen Lagen.

Kürzlich ging die diesjährige jOPERA-Produktion „Martha” auf Schloss Tabor zu Ende. Die zur Premiere zahlreich erschienene Pro­minenz, allen voran Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil, die kroatische Botschafterin Exzellenz DDr. Vesna Cvjetkovic, Landtagspräsidentin Verena Dunst, Sponsoren sowie VertreterInnen der Presse und der umliegenden Gemeinden genossen sichtlich das besondere Ambiente der „Oper im Grünen” im Südburgenland.
Die romantisch-komische Oper „Martha” von Friedrich von Flotow überzeugte die BesucherInnen mit eingängigen Melodien und einer rasanten Handlung, die von KS Brigitte Fassbaender gekonnt in Szene gesetzt wurde. Mit perfekter Personenführung der SolistInnen und der geschickten Umsetzung der gro­ßen Chorszenen gelang es, diese Spieloper publikumswirksam zu gestalten. Unterstützt wurde sie von Georg Fritzsch (Generalmu­sik­direktor Theater Kiel), der die Junge Philharmonie Brandenburg in diesem Jahr zu einem homogenen Klangkörper formte und das Büh­nengeschehen stets bedacht begleitete. Die umwerfenden Kostüme von Anna-Sophie Lienbacher sowie das, für Schloss Tabor bestens geeig­ne­te Bühnenbild von Julia Schee­ler rundeten diese Produktion glanzvoll ab.
In der Hauptpartie der Mar­tha war Renate Pitscheider zu hören, die mit samtener Stim­me und dunklem Timbre in der Titelrolle in allen Lagen tief be­wegte. Ein großer Gewinn für das Ensemble war Ibrahim Yesilay, der die anspruchsvolle Partie des jungen Helden Lyo­nel bestens meisterte. Ein großes Lob gebührt dem Philharmonia Chor Wien, unter der Leitung von Walter Zeh, sowie dem jOPERA Kinder- und Jugendchor (Alexandra Rieger).

Letzte Änderung am Dienstag, 03 September 2019 08:18

Süd-Ost Journal

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