30 Gesundheitszentren bis 2025 soll es in der Steiermark geben. Aktuell bestehen fünf. Mit deren Einrichtung hat die Steiermark eine Vorreiterrolle in Österreich übernommen. Immer wieder zeigen andere Bundesländer Interesse am steirischen Modell der Gesundheitszentren. Unlängst kam der Wiener Stadtrat für Gesundheit, Peter Hacker, nach Mariazell und Vorau, um sich mit Gesundheitslandesrat Mag. Christopher Drexler, den ÄrztInnen sowie Bürgermeister Bernhard Spitzer zum Erfahrungsaustausch zu treffen.
Das Gesundheitszentrum Joglland in Vorau ist seit Oktober 2017 in Betrieb und hat von Montag bis Freitag, von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Unter der ärztlichen Leitung von Dr. Karin Semmler wirken zwei weitere ÄrztInnen, erfahrene diplomierte Pflegekräfte und eine Sozialarbeiterin sowie Ordinationsassistentinnen, die für organisatorische Belange zur Verfügung stehen. Physiotherapie wird in Kooperation mit dem Marienkrankenhaus Vorau angeboten. Außerdem unterstützt eine Diätologin im Gesundheitszentrum Joglland am Weg zu einer gesünderen Ernährung.
„Die Gesundheitszentren ergänzen die gewohnte Versorgung mit Hausärzten. Gerade, weil viele von ihnen in den nächsten Jahren in Pension gehen werden, ist es wichtig, attraktive Arbeitsbedingungen für junge, aber auch erfahrene Ärzte anzubieten, die gemeinsam in einer Praxis tätig sein wollen. Mit dem Ziel, bis 2025 rund 30 Gesundheitszentren in der Steiermark zu schaffen, sind wir in Österreich in einer Vorreiterposition. Mit den fünf bestehenden Gesundheitszentren in Vorau, Mariazell, Eisenerz, Weiz und Graz St. Leonhard haben wir bereits beste Erfahrungen gemacht. Sie führen, gemeinsam mit den weiteren Zentren, die folgen werden, zu einer noch besseren Gesundheitsversorgung der SteierInnen”, so LR Mag. Christopher Drexler.