Ein Urknall der Thermengeschichte: 40 Jahre Schaffelbad Loipersdorf

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Philipp Borckenstein-Quirini wird von einigen seiner Vorgänger auf Händen getragen. Philipp Borckenstein-Quirini wird von einigen seiner Vorgänger auf Händen getragen.

Im Juli feierte das Schaffelbad der Therme Loipersdorf, also eine der drei Thermenwelten, sein 40-jähriges Jubiläum. Der Bau einer der ersten und schönsten Entspannungs-Oasen hat eine ganze Region maßgeblich verändert.
Allerhand Prominenz kam der Einladung von Thermengeschäfts-führer PhilipBorckenstein-Quirini nach und ließ sich die Jubiläumsfeier im legendären Loipersdorfer Schaffelbad nicht entgehen. In entspanntem Rahmen wurde nicht nur ein Ort gefeiert, der Tourismusgeschichte schrieb, es wurden auch jene Pioniere vor den Vorhang geholt, die vor vier Jahrzehnten alle Hürden überwunden haben, um dieses Großprojekt zu verwirklichen. Allen voran Labg. a. D ÖkR Josef Schrammel der gemeinsam mit dem damaligen Landes-Vize Labg. Franz Wegart und dem ersten Thermengeschäftsführer und Hotelgründer Dr. Horst Wagner zu den Gründervätern zählt.
Am 15. Juli 1978 startete das Schaffelbad seinen Betrieb mit zwei Becken. Inzwischen erstreckt sich die exklusive Wellnessoase Schaffelbad mit 14 verschiedenen Saunen, ebenso vielen Heilwasser-Entspannungsbecken, einer Saunabar und einem Restaurant auf über 8500 Quadratmeter. Auf dem weitläufigen Areal finden sowohl Textil- als auch FKK-Fans das richtige Platzerl für die verdiente Auszeit. Gemeinsam mit den beiden anderen Thermenwelten „Erlebnisbad und „Thermenbad“, umfasst das Angebot der Therme Loipersdorf heute 35 verschiedene Becken, 5 Wasserrutschen und 20 Saunen auf einer Gesamtfläche von 36.000 Quadratmetern.
Das Jubiläumsfest am 14. Juli fand direkt vor Ort statt. Der Bereich um das Atriumbecken und das Schaffelbad-Restaurant „Schmankerl-eck“ wurden zum Austragungsort des offiziellen Festaktes. Die geladenen Gäste, darunter Landesrat ÖkR Johann Seitinger, Labg. Hubert Lang, Thermenpionier Josef Schrammel, Labg. Lukas Schnitzer, Thermenland-Geschäftsführer Mario Gruber, Miss Styria Justine Bullner, zahlreiche Bürgermeister der umliegenden Gemeinde, sowie SportlerInnen und Wirschaftsvertreter, zeigten sich von dem feierlichen Ambiente begeistert. Auch viele langjährige Wegbegleiter und Freunde der Therme Loipersdorf fanden den Weg auf den Thermenhügel, was Borckenstein-Quirini besonders gefreut hat. „Ich möchte all meinen Vorgängern, sowie den politischen Entscheidungsträgern großen Respekt zollen. Ohne ihre Vorarbeit wäre die Therme Loipersdorf nicht zur Mutter aller Thermen geworden. Auch allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – egal ob bereits im wohlverdienten Ruhestand oder noch immer im Dienst – möchte ich ein herzliches Dankeschön aussprechen. Die Arbeit im Tourismus ist mehr Berufung als Beruf“, lobte Borckenstein-Quirini die gut funktionierende Zusammenarbeit der vergangenen Jahre. „Neben vielen Neuerungen, wie der Umstellung auf eine 3-Thermenstrategie und der Forcierung des Congress, möchte ich auch Bewährtes weiter ausbauen. Man muss das Rad nicht immer neu erfinden. Die Rückbesinnung zu den Wurzeln, die verstärkt gelebte Regionalität, gepaart mit Witz und steirischem Charme sollen kein Widerspruch zu Modernität und Fortschrittsgeist sein. Wir möchten unseren Gästen auch weiterhin etwas ganz Besonderes anbieten: Loslassen - Erleben – Stärken, gemeinsam mit den 5 Säulen der Gesundheit von Prof. Baldur Preiml, das werden unsere Besucher auch in Zukunft genießen können“, so der Geschäftsführer abschließend.

Moderatorin Silvia Gaich mit dem zu Tränen gerührten Thermenpionier LAbg. a. D. Josef Schrammel.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"