von Hannes Krois
Im hoch interessanten und vom Nebel umschleierten Schloss Spielfeld, direkt an der beginnenden Weinstraße und der Grenze zu Slowenien, die Pressekonferenz von Mario Kunasek und Burgenlands Landeshauptmann-Stellverteter Johann Tschürtz. Die FPÖ als „Die Soziale Heimatpartei“ hatte geladen. Der Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz und der ehemalige Verteidigungsminister Mario Kunasek wollten keine Partei-Propaganda, sondern ausnahmslos Informationen mitteilen, weil man nicht die Wiederholung von 2015 will. Man war in Bihac in Bosnien. Die Balkanroute der Migranten ist hoch aktiv. Wenn die Türkei womöglich den „Migranten-Damm“ bricht, dann geht es um Millionen von Migranten. Jetzt sitzen 6.000 junge Männer ausschließlich aus Afghanistan in dem Flüchtlingslager in Bihac. Der dortige Bürgermeister hat 12.500 Euro von der EU als Lager-Finanzierung erhalten. Die geringen Gelder sind erschöpft und das Lager wird wohl geschlossen werden. Kunasek und Tschürtz sind sich vollinhaltlich einig, dass es das Migranten-Jahr 2015 als Wiederholung nicht mehr geben darf. Die Steiermark bezeichnet Mario Kunasek als löchriges Sieb mit zahlreichen illegal eingewanderten Migranten. Kunasek findet in der Aktivierung der Einheit „PUMA“ aus Einheiten des Bundesheeres und der Exekutive die einzige Lösung der Grenzsicherung. Von einer Panikmache ist man weit entfernt.
Für Burgenlands Johann Tschürtz ist die Sicherheit seiner Burgenländer oberstes Gebot. Für die Bewusstseinsbildung gibt es den „Tag der Sicherheit“ und die Sicherheitsmesse. Die Burgenländer, die ohnehin mit ihrer SPÖ-FPÖ-Regierung zufrieden sind, schätzen das verstärkte Sicherheitsbewusstsein.