3.000 Leinentaschen in 12 Gemeinden werden im Rahmen eines LEADER-Projekts den „alltäglichen Plastiksackerln” den Kampf ansagen. Hergestellt in Weiz durch die DLG Weiz (Gemeinnützige Dienstleistungsgesellschaft in der Region Weiz GmbH), mit Leinenstoffen aus Österreich, verdienen diese Leinentaschen das Prädikat „natürlich & regional”. Genäht werden klassische Einkaufstaschen, moderne Umhängetaschen und trendige Rucksäcke. In Absprache mit den Energieregions-Gemeinden werden diese anschließend nach deren Wünsche individuell bedruckt und im Rahmen des Projektes in einer jeweils definierten Stückzahl kostenlos zur Verfügung gestellt. Begleitet von einer leicht verständlichen Infobroschüre, rund ums Thema „plastikfreie Alternativen” und garniert mit Workshops, Vorträgen und Schulungen, nimmt sich so die gesamte Energieregion Weiz-Gleisdorf diesem wichtigen Thema an. Das Gesamtprojektvolumen dieses Pilotprojekts beträgt rund 57.000 Euro und wird zu 80 Prozent mit LEADER-Mittel gefördert. Das Förderprogramm LEADER wird über das Regionalressort des Landes Steiermark (Abteilung 17) als landesverantwortliche Stelle abgewickelt. „Unser klares Ziel ist es, zukünftig Plastik so gut wie möglich zu vermeiden”, erklärte Bgm. Erwin Eggenreich, Obmann der Energieregion Weiz-Gleisdorf. „Besonders freut es mich, dass dieses wertvolle Projekt in der gesamten Energieregion ausgerollt und mit der DLG Weiz gemeinsam umgesetzt wird”, ergänzt er erfreut.
„Die Leinentaschen werden ein sichtbares Zeichen für die regionale Bewusstseinsbildung sein und das Umdenken beim Thema ‘Plastikvermeidung’ vorantreiben. Interessante Veranstaltungen und eine informative Broschüre ergänzen das Angebot ideal”, freut sich Bgm. Christoph Stark, Obmann-Stellvertreter Energieregion Weiz-Gleisdorf.
Abgerundet wird das Projekt durch einen weiteren interessanten Aspekt: „Die DLG Weiz, als gemeinnütziger, sozialökonomischer Beschäftigungsbetrieb hat das Ziel, arbeitslose Menschem beim Erst- und Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Durch das Projekt wird das möglich”, so DLG-GF Mag. Heinz Reisenhofer.