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Ortsumfahrung Preding-Weiz geht ins Finale - die „Mauer” fällt

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LH-Stv. Mag. Michael Schickhofer und LR Anton Lang (m.) bringen die Mauer zu Fall und machen den Weg frei für die Ortsumfahrung. LH-Stv. Mag. Michael Schickhofer und LR Anton Lang (m.) bringen die Mauer zu Fall und machen den Weg frei für die Ortsumfahrung.

Mit dem Teil 1 der Umfahrung Pre­ding startete 2011 das Jahrhundertprojekt „Ortsumfahrung Preding - Weiz”. Seit der Fertigstellung des 2,6 Kilometer langen Teilstücks zwei Jahre später, endet der Neubau beim Interspar-Kreisverkehr bei einer Mauer. „Nun kommt zusammen, was zusammengehört. Mit dem „Mauerfall” ist der Weg frei für den Zusammenschluss von Teil 1 und dem 2017 fertiggestellten Teil 3a. Spätestens im Frühjahr 2022 spielt dann Weiz auch verkehrsinfrastrukturell in der „Champions-League”, blickt LH-Stv. Mag. Michael Schickhofer der Fertigstellung mit Freude entgegen.
Die Gesamtlänge von Teil 2 beträgt rund 1.200 Meter. Die Haupt­bauwerke sind zwei Unterflurtrassen von 425 bzw. 274 Metern Länge. Weniger als die Hälfte der Trasse wird in offener Tieflage gebaut, wobei im Bereich des LKH Weiz ein Kreisverkehr entsteht, der eine direkte Zufahrt zum Krankenhaus ermöglich. Verkehrs-LR Anton Lang: „Es wird die gleiche Baumethode wie beim Grazer Südgürtel angewandt. Wir haben also bereits jede Menge Erfahrung. Ich bedanke mich bei der Stadt Weiz, die 20 Prozent der Gesamtkosten von run 70 Millionen Euro übernimmt.”
Für das an der Betonmauer befestigte Kunstwerk „Zukunft - Mit­einander - Toleranz” wurde gleich daneben ein neuer Platz gefunden und ist somit ein richtungsweisendes Zeichen für das „Auf­einanderzugehen” der Ortsteile Weiz und Krottendorf.