Rust war Gastgeber des 69. Österreichischen Städtetages. Hunderte Kommunalvertreter aus ganz Österreich nahmen an der Veranstaltung teil. Im Mittelpunkt der Gespräche standen unter anderem Fragen zur Finanzierung der Pflege, umweltfreundliche Mobilität und das Spannungsfeld zwischen Baulandentwicklung und Naturschutz.
Zur Eröffnung konnte Rusts Bürgermeister Mag. Gerold Stagl auch Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil, den Präsidenten des Europäischen Ausschusses der Regionen, Karl Heinz Lambertz, die Regierungsmitglieder Mag. Astrid Eisenkopf, Mag. Daniela Winkler und Christian Illedits, den Präsidenten des Österreichischen Städtebundes, Bgm. Dr. Michael Ludwig, Städtebund Obfrau Ingrid Salamon und Mag. Alfred Riedl, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes, begrüßen.
In seiner Begrüßungsrede brach Landeshauptmann Mag. Doskozil einmal mehr eine Lanze für den Förderalismus, auch mit Blick auf die aktuellen Ereignisse auf Bundesebene: „Die Gemeinden, die Städte und auch die Länder sind der stabilisierende Faktor in unserem Land. Daran sollten wir denken, wenn wir über mehr Zentralismus oder mehr Föderalismus reden. Es geht dabei um Kompetenz und das Übernehmen von Verantwortung.” Beispielhaft dafür stünden der geplante Ausbau des Englischunterrichts an den burgenländischen Volksschulen und der Gratiskindergarten, den man landesweit auf den Weg bringen werde. „Diese Maßnahmen sind ein Ausfluss des Föderalismus. Wir schauen uns an, was die Menschen in der Region brauchen. Dies können wir nicht von oben diktieren, sondern es muss in der Region gelebt werden, mit den Menschen. Wir müssen gemeinsam - Gemeinden, Städte und Länder - selbstbewusst auftreten und das, was wir wollen, selbstbewusst einfordern”, so Doskozil.