Der Blauglockenbaum (Paulownia) läßt für Investoren auch die Renditen in den Himmel wachsen

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Wie leicht so ein Paulownia-Holzstamm ist, das demonstriert Blauglockenbaum-Experte Roland Gutmann in Kölldorf. Wie leicht so ein Paulownia-Holzstamm ist, das demonstriert Blauglockenbaum-Experte Roland Gutmann in Kölldorf.

von Hannes Krois
In idyllischer Lage in Kölldorf zwischen Bad Gleichenberg und Kapfenstein geschehen wundersame Dinge der Natur. Dort wiegen sich die hohen Stämme des fas­zi­nierenden Blauglockenbaumes im Wind. Etliche Bäume auf einer Plantage gepflanzt. Der Lehrer Roland Gutmann zeigt mit berechtigtem Stolz auf dieses Wunderwerk der Natur. Innerhalb weniger Jahre wachsen die Blauglockenbäume, auch Paulownia genannt, buchstäblich in den Himmel. Ja bis zu 18 Meter hoch mit prachtvoller blauer Blütenkrone. Schon Kaiser Franz Joseph war vom wundersamen Blauglockenbaum im kaiserlichen Park begeistert. Seit gut 3000 Jahren wird der Wunderbaum Paulownia in Japan und China kultiviert.
Seit wenigen Jahren hat die westliche Welt ein Auge auf diesen Baum geworfen. Schlußendlich hat das Holz dieses Baumes alles, was man sich für eine hochwertige Verwendung vorstellen mag. Paulownia-Holz gilt als das „Aluminium“ unter den Holzarten. Es ist unglaublich    leicht, stabil, schwer entflammbar, sowie Harz- und geruchlos. Das helle Holz läßt sich hervorragend bearbeiten und ist demnach für den Bau von Möbeln, für Schiffsbau und auch für die Fertigung von Skiern bestens ge­eignet. Die Bad Gleichenberger Tischlerei Lenz hat aus diesem Wertholz ein erstes Möbelstück in Form eines stylischen Sofas geschaffen. Holz gehört neben Öl und Gas zu den begehrtesten Rohstoffen der Welt.
Die Nachfrage nach Wertholz ist permanent im Steigen. Somit ist die faszinierende Paulownia der am schnellsten wachsende Wertholz­baum der Welt und gilt als Königin der Edelhölzer und Ertragsspe­zialist. Im Vergleich sechsmal schnelleres Wachstum als die deu­tsche Eiche. Der Flammpunkt liegt bei 420 Grad. Die Eiche verbrennt bei ca. 270 Grad. Auch diverse Schädlinge sind seit dem Beginn der Kultivierung nicht bekannt. Bestes Wertholz läßt sich allerdings nur als Sonderkultur in Plantagen-Anlagen erwirken. Geschäftsleute und Investoren haben bereits mit der Errichtung von Plantagen ge­startet. Demnach bringt die Paulownia mit ihrem schnellen Wachstum und der hohen Wertigkeit des Holzes relativ schnell hohe Renditen ein.
Am 18. Mai gibt es in Kölldorf einen „Tag der offenen Plantage” samt Pflanzenverkauf. Somit auch die beste Möglichkeit, sich über diesen wunderbaren Blauglockenbaum zu informieren. www.plantownia.at

Ohne richtige Baumpflege funktioniert auch die Kultivierung des Wunderbaumes nicht wirklich.
In den Plantagen-Sonderkulturen wachsen die Blauglockenbäume schnellstens „in den Himmel“.

Süd-Ost Journal

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