Ende März wurde das Projekt „CleanAir by biomass” abgeschlossen. Seit Sommer 2018 wurden, unter der Leitung von Bioenergy 2020+, durch unterschiedliche Maßnahmen in der Modellregion Vorau die positiven Auswirkungen moderner Biomasseverbrennung und des richtigen Heizverhaltens der Nutzer auf die Luftqualität unter Beweis gestellt. Nun wurde ein Folgeprojekt genehmigt, in dem die Forschungsaktivitäten zum Thema Luftreinhatlung ausgedehnt werden sollen.
Die Projektergebnisse wurden bei einer Endveranstaltung in Graz der Öffentlichkeit präsentiert. Diese zeigen, dass man durch das richtige Ein- und Nachheizen eine Emissionsreduktion von mehr als 50 Prozent erzielen kann. Auch die Anschaffung von Neugeräten führt zu vergleichbaren Ergebnissen hinsichtlich Reduktionspotential. Zudem spart sich der Nutzer durch das richtige Heizverhalten oder einen Tausch von Altanlagen mittel- und langfristig erhebliche Betriebskosten aufgrund steigener Anlageneffizienz.
Im April ist das Folgeprojekt geplant, das auch innerhalb des COMET-Programms der FFG durchgeführt wird. Hier sollen die Forschungsarbeiten vertieft und auf die gesamte Steiermark ausgeweitet werden.
„Erneuerbare Energien, inbesondere auch Biomasse, sind in der Energiebeschaffung unserer Zukunft unabdingbar. Jedes einzelne Projekt zur umweltfreundlichen Energiegewinnung ist daher ein Schritt in die richtige Richtung. Das Projekt CleanAir und das Folgeprojekt zeigen vor, wie unverzichtbar moderne Biomasseheizungen, gerade unter dem Aspekt der Luftreinhaltung sind und welchen Beitrag sie zu einer sauberen Umwelt leisten. Mein Dank gilt allen beteiligten Partnern - Klimaschutz ist nur durch gemeinsame Vorgehensweise möglich”, so LR Anton Lang.