Im 100. Todesjahr Peter Roseggers konnte die Pfarrkirche St. Kathrein am Hauenstein, die Lieblingskirche des berühmten Heimatdichters, jüngst ihre neue Orgel im Beisein von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer mit einem Festgottesdienst und anschließender Segnung durch Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, feierlich einweihen.
Diese Pfarrkirche hat einen ganz wesentlichen Stellenwert in den Geschichten des berühmten Schriftstellers. In seiner Erzählung aus dem berühmten Buch „Als ich noch der Waldbauernbub war” schildert Rosegger seinen ersten Gang zur Christmette vom Kluppeneggerhof am Alpl bis St. Kathrein am Hauenstein. Der Dichter selbst beschrieb seine geliebte Pfarrkirche so: „Ich habe den Kölner und den Mailänder Dom gesehen und die Peterskirche in Rom, aber die süße Himmelsstimmung, wie in dem weißen, lichten Kirchlein zu Kathrein am Hauenstein, habe ich sonst nirgends gefunden.”
Das historische Orgelgebäude von 1795 konnte für die Zukunft erhalten und die neue Orgel fachgemäß in den historischen Bestandteilen verbaut werden.
„Wir leben heute in einem beispiellosen Wohlstand, diesen wollen wir für unsere Kinder und Enkelkinder erhalten. Dafür braucht es eine funktionierende Gemeinschaft, wie es sie hier in St. Kathrein gibt”, hob Schützenhofer den großen Gemeinschaftswert hervor und dankte allen, die zum Gelingen beigetragen haben.