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Hochwasserschutzprojekt in Gasen durch Sonderförderung startbereit

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Bürgermeister LAbg. Erwin Gruber (2.v.r.) mit seinem Gemeinde-Team. Bürgermeister LAbg. Erwin Gruber (2.v.r.) mit seinem Gemeinde-Team.

Nach intensiven Finanzverhandlungen zwischen Bund, Land und Gemeinde steht dem vorgezogenen Baustart des Hochwasserschutz-Projektes „Gasenbach und Zu­brin­ger” nun nicht mehr viel im Wege.
Von den Gesamtprojektkosten in Höhe von 13,8 Millionen Euro wurde eine Sonderfinanzierung des Bundes in Höhe von 5,2 Millionen Euro im Ministerrat bereits be­schlossen. Konkret heißt dies, dass die Kosten in Höhe von 12,4 Millionen Euro vom Bund übernommen werden und 1,4 Millionen Euro das Land übernimmt. Auch wenn der Gemeindeanteil von circa 3,2 Millionen Euro zur Gänze vom Bund getragen wird, müssen für die Gemeinde nicht förderbare Kosten von rund 500.000 Euro kalkuliert werden, da beispielsweise Straßen­anschlüsse, Gehsteig- und Straßensanierungen oder eventuelle Personalaufstockungen während der Bauphase von der Gemeinde finan­ziert werden müssen.
In den kommenden Jahren wird in Gasen ein enormes Bauprojekt mit der 7-fachen Summe des ordent­lichen Jahresbudgets der Gemeinde abgewickelt, das eine große Herausforderung in vielerlei Hinsicht wird und natürlich mit viel Verständnis seitens der Bevölkerung verbunden ist.
Mit großem Dank an Landes­hauptmann Hermann Schützenhöfer, Landesrat Johann Seitinger und Finanzminister Hartwig Löger für die enorm wichtige Unterstüt­zung, denn ohne finanzielle Mittel wäre dieses Projekt kaum möglich geworden.
Die Gemeinde Gasen sowie die gesamte Gasner Bevölkerung blickt nach dieser finanziellen Entlastung mit großer Zuversicht auf das Hoch­wasserschutz-Bauvor­ha­ben, das mit einem vorgezogenen Baubeginn, bereits Anfang März, starten soll. Ebenso ist eine ver­kürzte Bau­zeit von 2 bis 3 Jahren, statt der ursprünglich angedachten 6 bis 8 Jah­re ein großer Schritt, um die Be­völkerung von Gasen, insbesondere den Ortsbereich, einige Siedlungs­räume und auch die Landesstraße bestmöglich und schnellst­möglich zu schützen. Nach zwei ausgerufenen Katastrophen im heurigen Jahr blickt die Gemeinde Gasen auf eine Ge­samt­schadensumme von insgesamt rund 5 Millionen Euro zurück. Die Aufarbeitung ist bis zu rund 75 Prozent erfolgt.