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„Frauen.Leben.Regionen 2018” - Zukunftschancen für Frauen

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(v.l.:) Mag. Ulrike Fejer, LH-Stv. Mag. Michael Schickhofer, Dorothea Sauer, Mag. LR Ursula Lackner bei der gemeinsamen Pressekonferenz (v.l.:) Mag. Ulrike Fejer, LH-Stv. Mag. Michael Schickhofer, Dorothea Sauer, Mag. LR Ursula Lackner bei der gemeinsamen Pressekonferenz

Im Frühjahr haben der für die Regionen zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Michael Schickhofer und Frauenlandesrätin Mag. Ursula Lackner in einer gemeinsamen Pressekonferenz den so genannten Frauen-Call eröffnet.
Jetzt stellten Schickhofer und Lackner die ersten Projekte vor, die im steirischen Zentralraum nun in Umsetzung gehen. Der Call mit dem Titel „Frauen.Leben.Regionen 2018” bietet einen Topf in der Höhe von 1,2 Millionen Euro für Projekte, die Frauen in den steirischen Regionen unterstützen sollen. Die verschiedenen Projekte, die dabei bis zum 2. Mai eingereicht werden konnten, sollen dazu beitragen,
den vielfältigen Lebensmodellen von Frauen gerecht zu werden. Lebenswerte Rahmenbedingungen
auf regionaler Ebene sollen dabei positiv beeinflusst werden, Zukunftsperspektiven für Frauen
ge schaffen und Einkommensgleichheit verringert werden.
Nun befinden sich insgesamt 27 Förderprojekte - über die gesamte Steiermark verteilt - in der Umsetzungsphase. Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Michael Schickhofer will dabei die Wertschöpfung in den Regionen erhöhen und zugleich die Abwanderung aus den Regionen, vor allem von Frauen, eindämmen: „Frauen sehen sich leider oft gezwungen, aus ihrer Heimat abzuwandern. Wenig Berufschancen, wenig Mitbestimmungsrecht und ein nach wie vor männerdominiertes Gesellschaftsleben tragen dazu bei. Mit diesen Projektförderungen wollen wir die Lebensqualität von
Frauen in den Regionen erhöhen.” Frauenlandesrätin Mag. Ursula Lackner betont die Wichtigkeit von
Frauen in der regionalen Entwicklung: „Es ist notwendig, in den Regionen das Bewusstsein dafür zu
schärfen, dass Frauen- und Gleichstellungspolitik von großer Bedeutung für die Entwickling von Gemeinden und Regionen ist. Besonders wichtig ist der durch den „Call” gesetzte Schwerpunkt ‘Beteiligung, Mitbestimmung und Repräsentanz von Frauen’. So schaffen wir für Frauen und Mädchen in den Regionen neue Möglichkeiten der gesellschaftlichen und politischen Mitgestaltung. Das ist ein ganz wesentlicher Faktor, um der Abwanderung entgegen zu wirken und Potentiale gut zu zu nutzen.”