Diese Seite drucken

Marke „Steirisches Kürbiskernöl” soll in Verbandsmarke gewandelt werden

Artikel bewerten
(0 Stimmen)
Die Landwirtschaftskammer hat Vorsorge getroffen. Für Konsumenten und Produzenten ändert sich aber nichts! Die Landwirtschaftskammer hat Vorsorge getroffen. Für Konsumenten und Produzenten ändert sich aber nichts!

„Das Grundsätzliche gleich vorweg: Für die Konsumenten und Produzenten vom stei­rischen Kürbiskernöl ändert sich derzeit nichts!”, unter­streicht Andreas Cretnik, Ge­schäftsführer der Gemeinschaft Steirisches Kürbis­kern­öl. Die Rückverfolgbarkeit vom La­den­tisch über die verarbeitende Öhlmühle bis zum produzierenden Kürbiskernölbauern ist mit der, auf der Banderole der Kürbiskernölflasche gedruckten fort­laufenden Kontrollnummer garantiert. „Wer diese individuelle Zahlenkombination auf der Homepage der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl ab­fragt, kann den Weg der Kürbis­kerne zurückverfolgen”, so Andreas Cretnik.
Die Landwirtschaftskammer Steiermark hat vor rund 20 Jahren die nationale Indivi­dualmarke und im Jahr 2006 eine Unionsmarke registrieren lassen. Seither hat sich im Markenrecht enorm viel getan und die rechtlichen Rahmenbedingungen wurden mehrfach ge­ändert. „Aktuell geht auch die Rechtssprechung in eine voll­kommene andere Richtung. Die Folge ist, dass die beiden Markenregistrierungen ge­löscht werden sollen”, so Cretnik weiter. Deshalb hat die Landwirtschaftskammer Stei­er­mark bereits Vorsorge getroffen. Es erfolgte bereits eine internationale Markenanmeldung, die die Weiterführung der bestehenden Wortbildmar­ke „Steirisches Kürbis­kern­öl” ga­rantiert. Die Landwirtschafts­kammer und die Gemeinschaft der stei­rischen Kürbiskernölbauern werden die Beurteilung des Europäischen Gerichts­hofes überprüfen lassen.