Land Steiermark verkauft Anteil der HYPO Steiermark an RLB

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(v.l.:) RLB-Generaldir. Dr. Heinrich Schaller, LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Mag. Michael Schickhofer, Univ.Prof. Dr. Bertl Romuald. (v.l.:) RLB-Generaldir. Dr. Heinrich Schaller, LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Mag. Michael Schickhofer, Univ.Prof. Dr. Bertl Romuald.

Das Land Steiermark und die Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steier­mark sind sich einig, dass die Minderheitsbeteiligung des Landes von 25 Prozent, plus zwei Aktien, an der HYPO Steiermark an den langjährigen Mehrheitseigentümer RLB Steiermark gehen soll. Die betreffenden Beschlüsse wurden in der Steierm. Landesregierung so­wie im Aufsichtsrat der RLB Steiermark, vorbehaltlich mehrerer ge­setzlich vorgeschriebenen Geneh­migungen, gefasst.
Aus Sicht der Landeshauptleute Hermann Schützenhöfer und Mag. Michael Schickhofer sowie für RLB Steiermark Generaldirektor Dr. Heinrich Schaller wurde damit eine sehr gute Lösung gefunden.
„Das Ergebnis, das wir heute präsentieren können, zeigt, dass wir als Zukunftspartnerschaft vertrau­ensvoll zum Wohle der SteirerInnen zusammenarbeiten”, so Schützenhöfer. Dieser dankte der RLB und Direktor Heinrich Schaller für die harten, aber stets konstruktiven und fairen Verhandlungen. „Es gibt bei diesem Verkauf keinen Verlierer”, so Schützenhöfer abschließend.
LH-Stv. Mag. Michael Schickhofer, für die Beteiligung des Landes Steiermark zuständig, betont, dass eine „steirische Lösung” gefunden wurde: „Die HYPO Steiermark bleibt auch weiterhin in steirischer Hand. Das ist keine Selbst­verständlichkeit. Dadurch si­chern wir die langjährige Partnerschaft mit vielen Hypo-Kunden auf die nächsten Jahrzehnte ab. Mit dem Verkaufserlös werden jedenfalls bestehende Schulden des Landes zurückgezahlt, um den stei­ri­schen Landeshaushalt weiter zu stabilisieren und für die Zukunft abzusichern. In Summe eine gute Lösung für alle Beteiligten”.
Auch Schaller sieht wichtige Vorteile für alle Beteiligten: „Durch die vereinfachte Eigentümerstruktur ergeben sich für RLB und HYPO Steiermark Vorteile in Kernbereichen, wie der Liquidi­täts- und Kapitalgestaltung, zudem sind wesentliche aufsichtsrecht­liche Anforderungen künftig nur mehr einmal und somit effizienter zu erfüllen. Positive Effekte erwarten wir auch für die weiteren Investitionen, etwa in die Digitali­sierung. Diese Win-Win-Situation war aufgrund des konstruktiven Verhandlungsklimas mit dem Land Steiermark möglich.”
Für das Kundengeschäft ergeben sich aufgrund der neuen Eigentümerstruktur keine Änderungen.

Süd-Ost Journal

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