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Mortantsch ist eine attraktive Wohnsitzgemeinde mit reichhaltiger Infrastruktur und Landwirtschaft

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Bgm. Alois Breisler ist seit 16 Jahren im Amt. Bgm. Alois Breisler ist seit 16 Jahren im Amt.

Eine Gemeindestrukturreform erfolgte bereits im Jahre 1952, als die bis dahin selbstständigen Ortsgemeinden Mortantsch, Steinberg bei Weiz und Haselbach bei Weiz zur heutigen Gemeinde Mortantsch vereinigt wurden. Die Gemeinde (2.117 Einwohner, Gemeindefläche: 1.758 Hektar) besteht aus den Katastralgemeinden Göttelsberg, Hafning, Haselbach, Leska, Mortantsch und Steinberg. Seit nunmehr 16 Jahren führt Bürgermeister Alois Breisler (ÖVP) die Geschicke der Gemeinde. Dem Gemeindevorstand gehören weiters Vizebürgermeisterin Melanie Rauchenberger (ÖVP) und Gemeindekassier Johann Schwaiger (SPÖ) an. Die Mandatsverteilung im Gemeinderat sieht so aus: 10 ÖVP, 4 SPÖ und Bürgerliste 1 Mandat.

Reichhaltige Infrastruktur

Mortantsch ist schon aufgrund seiner günstigen Lage eine attraktive Wohnsitzgemeinde, in der sich immer mehr Menschen ansiedeln. „Wir arbeiten bei verschiedenen Wohnhausbauprojekten mit der Siedlungsgenossenschaft ÖWGes zusammen und versuchen, mit Steuerungsmaßnahmen einen geregelten und nicht allzu schnell wachsenden Wohnbau zu bewirken“, so Bgm. Alois Breisler. Auch die gemeindeeigene Wasserversorgung ist für die kommenden Jahrzehnte gesichert, denn gemeinsam mit der „Alpquell“ wurde vor einigen Jahren die „Finsn-Quelle“ erschlossen.

Gemeindezentrum im Vierkanthof

Ein Kommunikationsmittelpunkt ist das Gemeindezentrum, ein Vierkanthof, in dem neben dem Gemeindeamt auch der dreigruppige Kindergarten und die sechsklassige Volksschule inte- griert sind. Sowohl für die Kindergartenkinder als auch für die Schüler bietet die Gemeinde eine Nachmittagsbetreuung an. Auch ein Mehrzwecksaal ist hier eingegliedert, der als Turnsaal fungiert, aber auch für Veranstaltungen (Konzerte, Bälle, Theater, Hallenfußball, Volleyball, Turnen usw.) der Bevölkerung zur Verfügung steht. Die Volksschule begeht heuer übrigens ihr 50-Jahr-Jubiläum mit einer großen Feier, die im Herbst dieses Jahres über die Bühne gehen wird. Wirtschaftlich gesehen ist in der Gemeinde Mortantsch die Landwirtschaft vorherrschend. Es gibt etliche landwirtschaftliche Betriebe in den Bereichen Rinder- und Waldwirtschaft, Schweine und Obstbau. Ein neuer Fischverarbeitungsbetrieb ist gerade dabei sich im Gemeindegebiet anzusiedeln.

Besondere Vorhaben

In den letzten Jahren hat die Gemeinde sehr viel für Kinder, Jugendliche und Familien getan (Kindergarten, Schule usw.), nun wird ein besonderer Schwerpunkt auch auf die ältere Bevölkerung gelegt. So ist derzeit ein „Betreubares Wohnen“ in Planung und soll in weiterer Folge dann den Senioren bei Bedarf zur Verfügung stehen. Auch für die Ortsbildverschönung wurde einiges getan, so z.B. wurden Gehsteige errichtet und die Ortsbeleuchtung mit LED-Lampen ausgestattet. Auch die Erhaltung des Gemeindestraßennetzes (insgesamt rund 50 Kilometer), das ständig gewartet und renoviert werden muss, ist ein Schwerpunkt für die Gemeinde.

Reges Vereinsleben

Für das gesellschaftliche Miteinander der Gemeindebevölkerung sorgen etliche Vereine. Besonders aktiv ist die „Landjugend Leska“, die schon bei etlichen Wettbewerben erfolgreich dabei war und Spitzenplätze belegen konnte. Außerdem setzt die Landjugend auch kulturelle Aktivitäten wie z.B. Theateraufführungen oder die Organisation und Durchführung des jährlich stattfindenden Sommerfestes, des größten Festes in der Gemeinde Mortantsch. Zu erwähnen sind auch die vier Eisschützenvereine, wobei jeder Vereine eine eigene Stocksportanlage betreibt. Feuerwehrmäßig wird Mortantsch von der Freiwilligen Feuerwehr Weiz betreut.

Gemeindewappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. November 1979. Wappenbeschreibung: „Ein goldener mit blauen Wassertropfen bestreuter Pfahl in rotem Schild, vorne und hinten übereinander je drei goldene Hufeisen.“

Mortantsch hat mit der Landjugend Leska eine besonders aktive Landjugend.
Apfelernte beim Obstbaubetrieb Macher in Mortantsch.
Im Gemeindezentrum befinden sich auch Kindergarten und Volksschule.
Neben Obstanbau sind auch Wald- und Rinderwirtschaft vorherrschend.