Der Wirtschaftsbund Steiermark startete seine Bezirkstour in der Südoststeiermark. In den nächsten Monaten werden WB-Landesgruppenobmann Ing. Josef Herk und WB-Dirketor Mag. Kurt Egger durch alle steirischen Bezirke touren, um mit UnternehmerInnen zu diskutieren und wichtige Forderungen, wie mehr Wertschätzung für die heimische Wirtschaft sowie den Bürokratieabbau ins Bewusstsein zu rufen. Zentrales Thema in der Südoststeiermark ist die Stärkung der Wirtschaftsservicestellen. Die über 70.000 steirischen UnternehmerInnen sind starke Partner für die Regionen, denn sie sichern Arbeitsplätze, bilden Lehrlinge aus und finanzieren durch ihre Steuern und Abgaben Sozialleistungen und vieles mehr.
Keine Region oder Gemeinde könnte sich ohne erfolgreiche UnternehmerInnen entwickeln. Alleine in der Südoststeiermark gibt es über 5.871 UnternehmerInnen, davon sind 339 Lehrbetriebe, die insgesamt 862 Lehrlinge ausbilden. 33.465 Beschäftigte finden in der Region einen Arbeitsplatz, die Arbeitslosenquote im Bezirk liegt mit 6,6 Prozent unter dem Steiermarkschnitt von 7,3 Prozent (Stand 12/2017). „Leistung und Eigenverantwortung müssen sich lohnen! Als Wirtschaftsbund setzen wir uns dafür ein, die Leistungsträger in den Fokus zu rücken und fordern deshalb mehr Anerkennung und Wertschätzung für unsere UnternehmerInnen. Sie sind starke Partner, die eine Region mitgestalten und diese erst lebenswert machen. Dafür möchten wir ihnen danken”, so Präsident Ing. Josef Herk im Rahmen seiner Bezirkstour in Feldbach. Vor allem die freiwilligen Leistungen der UnternehmerInnen für das Gemeinwohl, wie Sponsoring der Vereine, Spenden für karitative Zwecke oder das Freistellen von MitarbeiterInnen für das Rettungs- und Feuerwehrwesen werden oft nicht wahrgenommen. Um die Abläufe für regionale Unternehmen unbürokratisch zu gestalten, haben bereits viele Gemeinden des Bezirkes Südoststeiermark eine Wirtschaftsservicestelle eingerichtet. Diese haben den Zweck, die Zugänge zur Gemeinde für Gewerbetreibende zu erleichtern und Wirtschaft als Querschnitt in allen Bereichen der Gemeinde mitzudenken.