Seit dem vorigen Jahr wird in den Ambulanzen des LKH Hartberg die sogenannte „Manchester Triage” bei der Beurteilung von akut erkrankten Patienten angewendet. Das hat zur Folge, dass sofort die Schwere der Erkrankung festgestellt wird - und je nach Schwere der Krankheit, desto schneller kommt es auch zur Behandlung des Patienten. Von der Administration bis zum Ende der Standarddiagnostik vergehen in Hartberg längstens 25 Minuten. „Wir haben in wenigen Monaten eine Serie von Patienten, die bis zu 70 Minuten früher der endgültigen Behandlung zugeführt werden konnten. Diese Zeitspanne kann lebensrettend sein”, so der ärztliche Leiter, Primarius Dr. Günther Winkler. Derzeit wird im LKH Hartberg an einer elektronischen Fieberkurve gearbeitet, die mit Mai pilotiert und dann KAGes-weit eingeführt werden soll.