Die Steiermark ist digitaler Vorreiter beim elektronischen Akt

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LH Hermann Schützenhöfer lobte den Abschluss des ELAK-Rollouts in der steir. Landesverwaltung. LH Hermann Schützenhöfer lobte den Abschluss des ELAK-Rollouts in der steir. Landesverwaltung.

Die Einführung des elektroni­schen Aktes (ELAK) in der steir­i­schen Landesverwaltung wurde unlängst abgeschlossen. „Mit der Ausstattung aller Dienststellen der Landesverwaltung ist dieses Projekt beispielhaft für das Innova­tions­land Steiermark. Der ELAK-Rollout in der Steiermark war eines der größten Digitalisierungsprojekte Österreichs, umso erfreulicher ist der erfolgreiche Projektabschluss”, so LH Hermann Schützenhöfer.
Der ELAK wird von der IT-Ab­teilung des Landes betreut, für sie ist Schützenhöfer das ressortverantwortliche Mitglied der Landes­regierung.
„Der elektronische Akt bringt insbesondere auch für die Bürger­Innnen vielfach einen Nutzen”, sagt Projektleiterin Elisabeth Freiber­ger. So konnte etwa die Durchlaufzeit von Verfahren in manchen Bereichen um bemerkenswerte 80 Prozent gesenkt werden.
Die Digitalisierung in der Verwaltung ermöglicht auch die Verwirklichung des One-Stop-Prinzips in immer mehr Anwendungsgebieten. „In Zusammenarbeit mit der Wirt­schaftskammer Steiermark ist das One-Stop-Prinzip beispielsweise im Zuge einer Gewerbeanmeldung bereits verwirklicht und in der Buchhaltung wandert kein Stück Papier mehr von Schreibtisch zu Schreibtisch”, zeigt sich der Lan­des­hauptmann über die Vorreiterrolle der steirischen Landesverwaltung erfreut und dankt dem Team. „Die Mitarbeiter haben dieses Mammutprojekt hervorragend und professionell abgewickelt.”

Zahlen-Daten-Fakten

• Das Projektteam zur Implementierung des ELAK in der Landesverwaltung umfasste 15 Personen

• Zwischen dem Projektstart 2013 und der Fertigstellung 2017 wurden 39 Dienststellen mit dem ELAK ausgestattet.

• 3.300 Benutzer arbeiten bereits mit dem ELAK

• Aktuell werden 865.000 elektronische Akten verwaltet

• Täglich werden zwischen 6.000 und 8.000 Stücke im ELAK bearbeitet.

Süd-Ost Journal

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