In Jennersdorf fand kürzlich die dritte Bezirksveranstaltung im Rahmen des Südburgenland-Kongresses statt. Unter dem Motto „Starke ­Ideen für Straße und Schiene“ wurde im Techno­logiezentrum über die Verkehrsverbindungen im Südburgenland diskutiert.

„Die südlichen Bezirke des Burgenlandes haben mit Standortnachteilen zu kämpfen, die zur Minderung der Lebensqualität führen. Dagegen muss man etwas unternehmen. Die Menschen vor Ort wissen am besten, wie der Aufschwung in der Region zu schaffen ist. Deshalb haben wir den Südburgenland-Kongress ins Leben ge­rufen, um mit der Bevölkerung in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf ins Gespräch zu kommen und konkrete Ideen und Projekte zu sammeln“, berichtet LAbg. Mag. Christian Sagartz.
Als Gastreferent war der Verkehrsplaner Univ.Prof. DI Dr. Friedrich Zibuschka vor Ort und hob hervor: „Die Voraussetzung für Standortqualität und die damit verbundene Ansiedlung von Betrieben ist der Ausbau von Straße und Schiene. Überall dort, wo die Infrastruktur ausgebaut wurde, stieg die Kaufkraft und die Abwanderung wurde gestoppt. Die Erreichbarkeit zu verbessern, muss daher ein zentrales Anliegen für die Grenzregion sein.“
„Wir dürfen die Anbindung an die Ballungszentren nicht verlieren und müssen geeignete Rahmenbedingungen schaffen, damit Unter­nehmen sich im Bezirk Jennersdorf ansiedeln. Jeder Impuls ist wichtig, um das Südburgenland weiter nach vorne zu bringen. Funktionierende Straßen- und Bahnverbindungen be­deuten mehr Verkehrssicherheit, mehr Lebensqualität in unseren Gemeinden und starke Impulse für die regionale Wirtschaft und vor allem Arbeitsplätze“, betonte Bezirksparteiobmann LAbg. VBgm. Bernhard Hirczy. Eine wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung im Bezirk Jennersdorf ist die Anbindung an hochrangige Straßennetze. „Im Laufe des Abends wurden zahl­reiche Ideen und Projekte an uns herangetragen. Dies gilt nun, weiter auszuarbeiten und im burgenlän­dischen Landtag umzusetzen“, so Christian Sagartz abschließend.