Frostschäden 2016: Entschädigung der Obstbaubetriebe fast erledigt

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Agrar-LR Verena Dunst bei der Begutachtung der Frostschäden der Obstbaubetriebe. Agrar-LR Verena Dunst bei der Begutachtung der Frostschäden der Obstbaubetriebe.

Bei einem Pressegespräch in Güssing nahm Agrar-LR Verena Dunst Stellung zu verschiedenen aktuellen Themen. Besonders wichtig ist ihr die bestmögliche Abwicklung der Frost­entschädigung für die Obstbauern. Bisher waren 83 von rund 100 Anträgen positiv erledigt und die Entschädigungssummen bereits ausgezahlt. Die übrigen rund 15 Anträge werden derzeit durch die Landwirtschaftskammer nachkontrolliert. Rund die Hälfte der Frostentschädigungen für die Obstbauern, die im Burgenland ausbe­zahlt werden, gehen in den Landessüden, in die Bezirke Jennersdorf und Güssing. Konkret sind es 432.000 Euro an Landes- und Bundesmittel für betroffene ObstbauproduzentInnen in den beiden Bezirken. Besonders die für den Obstbau berühmte Gemeinde Kukmirn, war durch den Spätfrost im April 2016 stark betroffen.
Für die Frostschäden im Weinbereich wurden die Bundesmittel bereits angefordert und landes­weit 900 Anträge auf Entschädigung gestellt. Die ange­gebene Schadsumme beträgt für das gesamte Burgenland insgesamt 11 Millionen Euro. Da die Bundesmittel durch das Landwirtschaftsministerium im April freigegeben werden, ist mit einer Auszahlung im Laufe des Frühlings zu rechnen. Auch das Thema Dorferneuerung war eines der zentralen Punkte des Pressegesprächs. Im Rahmen Dorferneuerung wurden in der laufenden Förderperiode bereits 13 Projekte für Güssing und Jennersdorf genehmigt. „Die Dorferneuerung ist ein wichtiger Begleiter der Gemeinden im Südburgenland“, so LR Verena Dunst.

Süd-Ost Journal

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