Slowenischer „Erdäpfelverein“ veranstaltet Erdäpfel-Event in Wien

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Bürgermeister Janez Fayfar ist ein waschechter Oberkrainer und „Röst-Erdäpfel-Außenminister“ Bürgermeister Janez Fayfar ist ein waschechter Oberkrainer und „Röst-Erdäpfel-Außenminister“

Kartoffel oder Erdapfel. Über die Namensgebung braucht man sich nicht streiten. Dahinter steckt jedenfalls die aus Amerika importierte Knolle. Seit langem ein Volksnahrungsmittel und dank zahlreicher regionaler Rezepturen eine großartige Beilage und auch Hauptspeise. Erdäpfel sind sehr gesund und auch kostengünstig. Ohne mehrmals Erdäpfelgerichte auf dem Tisch, können somit auch viele Erdäpfel-Fans nicht gut leben.
In Slowenien ist ein Röst-Erdäpfelverein höchst aktiv. Diese eingefleischten Erdäpfel-Esser haben es sich zur Aufgabe gemacht, daß überall in den Gasthäusern und privaten Küchen die herrlichen Röst-Erdäpfel mit Zwiebel und Speck zur Hauptspeise angehoben werden „Röst-Erdäpfel-Außenminister“ ist Bürgermeister Janez Fayfar aus dem wunderschönen Bled. Geschichts-Genie Fayfar weiß genau, daß es Kaiserin Sissi war, welche die schmackhafte Knolle im Herzogtum Krain kulinarisch in Gang brachte.
Demnach veranstaltet der slowenische „Röst-Erdäpfelverein am 10. Mai in Wien ein großes Röst-Erdäpfelfest. Die allererste Erdäpfelknolle ist übrigens am 26. Jänner 1588 in Wien aufgetaucht. Damals schenkte der belgische Gouverneur dem Botaniker Carolus Clusius zwei Knollen dieser bislang unbekannten Pflanze. Genannt „Pomme de terre“, eben Erdapfel. Die „kleinen Trüffeln“ wurden viele Jahre als Zimmerpflanze gehalten. Der kulinarische Wert der Knollen fand erst später seinen Durchbruch.

Süd-Ost Journal

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