von Hannes Krois
Die Weite des hügeligen Landes rundum. Die warmen Strahlen der Nachmittagssonne haben dezent die Burgmauern erwärmt. Frieden, Gelassenheit und Harmonie strahlt der Burghof aus. Im tiefsten Mittelalter als Schutz- und Kreidfeuerburg erbaut, ist Kapfenstein heute eine erhabene Stätte der Gastlichkeit. Ein Schloß-Restaurant mit zahlreichen lokalen Spezialitäten und ein Weingut mit Weinen, die bereits Kult sind. Der Olivin etwa. Einer der allerbesten reinsortigen Zweigelt. Benannt nach dem Halbedelstein Olivin, der im Kapfensteiner Burgstein seit Millionen Jahren schlummert. Ein Segen ist es, als Gast in einem der individuell eingerichten Zimmer des Schloßes oder Turmes, die Nacht zu verbringen. In der Früh ist man als „neuer Mensch“ geboren, der mit Genuß das herrliche Frühstück vorfindet. Die Stunden der wärmenden Sonne im Burghof nähern sich paradiesischen Freuden. Dazu ein klassischer Weißwein oder der neue Birnen-Frizzante als Starter. Herrlich die Lammgerichte aus der eigenen Schafzucht oder die Schwammerlgerichte in all ihrer Vielfalt. Das Leben geht dahin, doch die Stunden im Burghof auf Kapfenstein bleiben im Kopf. Wie eingemeißelt. Auf immer und ewig.