Die Steirischen Eltern-Kind-Zentren blicken trotz erfolgreicher Besucherbilanz in eine ungewisse Zukunft und stehen somit vor der größten Herausforderung seit Bestehen. Denn obwohl der Bedarf an kostengünstigen und pädagogisch anspruchsvollen Angeboten für Familien immer größer wird, können diese Leistungen kaum noch finanziert werden.
Fazit: Eine qualitätsvolle Arbeit wird immer schwieriger. Dabei leisten die zehn steirischen Eltern-Kind-Zentren höchst wertvolle Arbeit und erreichen mit ihren rund 200 wöchentlichen Veranstaltungen mehr als 100.000 Personen jährlich. Die Finanzierung ist dabei nur zum Teil durch Einnahmen und Förderungen gesichert. Für alles, was darüber hinausgeht, muss auf ehrenamtliches Engagement sowie Spenden gehofft werden. In den letzten Jahren hat sich dabei die Anzahl der BesucherInnen erfreulicherweise vervielfacht, dh. der Bedarf bei Familien steigt stark, ebenso steigend sind dabei auch die Kosten. Die derzeitigen Fördermittel des Landes Steiermark können diesen Bedarf aber nur schwer abdecken.
Die Verantwortlichen hoffen, dass die zuständigen Landesräte Mag. Doris Kampus und Mag Christopher Drexler für 2017 endlich die Landesmittel wieder erhöhen, denn ihre Arbeit, welche sie mit viel Herz ausüben, ist akut gefährdet! „Ist denn unser Einsatz für eine familienfreundliche Gesellschaft wirklich so wenig wert?“, so die EKiZ-LeiterInnen.