Ortsreportage St. Stefan im Rosental

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

Für lebenswerte Rahmenbedingungen sorgen wir durch viele Projekte

Als Bürgermeister bin ich mit einer Vielzahl an Projekten beschäftigt, die ganz wesentlich für die zukünftigen Entwicklungen und Rahmenbedingungen in unserer Marktgemeinde von Bedeutung sind. Ich möchte einige Vorhaben aufzählen, mit denen wir zurzeit sehr beschäftigt sind. Bis zum Jahresende wird die Basisinfrastruktur mit einer zukunftsweisenden Technologie für schnelles Breitbandinternet mit Lichtwellenleiter ausgebaut und fertiggestellt. Für den Gemeindedienst haben wir zwei Elektrofahrzeuge angeschafft. Ein weiteres wird als E-Carsharing-Fahrzeug zum Mieten für die Bevölkerung, inklusive einer modernen Schnelladestation, bis zum Spätsommer bereitgestellt.
In Schichenau wurde mittlerweile mit dem Bau von 16 Eigentumswohnungen von der Firma NIWA begonnen. Intensive Planungen laufen auch für die Bereitstellung von Ordinationen (Ärztezentrum), um die zukünftige ärztliche Versorgung bestmöglich zu gewährleisten.
Hervorheben möchte ich auch die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten in unserer Gemeinde. Die Mitglieder unserer Feuerwehren investieren sehr viel Freizeit in Übungen und Ausbildung, und gewährleisten eine Einsatzbereitschaft die heutzutage nicht mehr selbstverständlich ist. Die Einsätze werden durch die Mitglieder der Einsatzorganisationen auch mit viel Wissen und Motivation hervorragend gemeistert. Auch im Freizeitbereich werden in St. Stefan im Rosental viele kulturelle und sportliche Angebote durch engagierte MitarbeiterInnen angeboten.
Seitens der Marktmusik wurde der Vorstand mit Obfrau Kristina Marbler neu gewählt. Ich bedanke mich beim neuen Vorstandsteam für die Bereitschaft und wünsche viel Erfolg. Besonderen Dank möchte ich Herrn Johann Weixler, der zum Ehrenobmann ernannt wurde, für die jahrzehntelange hervorragende Arbeit in der Marktmusik aussprechen.
Besonders hervorzuheben ist auch das Ferienprogramm. Während der ganzen Ferien wurde ein sehr abwechslungsreiches Programm für unsere Kinder und Jugendlichen geboten. Ich bedanke mich sehr herzlich für die Unterstützung bei den vielen Organisationen und Firmen. Ganz besonders bedanke ich mich bei Frau Dr. Therese Friedl, nicht nur für die hauptverantwortliche Organisation, sondern auch für das reichhaltige Programm. Für unsere Jugend ist dieses Programm pädagogisch und für das Kennenlernen unserer Einrichtungen und Angebote sehr wertvoll. Ohne diesen immensen ehrenamtlichen Einsatz von Frau Dr. Friedl, wäre ein Programm in diesem Ausmaß und dieser Qualität nicht möglich.
Im Regionalmanagement werden derzeit vor allem intensive Planungen im Bereich des öffentlichen Verkehrs besprochen. Für die nächsten Jahre sollen für den Bezirk Südoststeiermark wesentliche Rahmenbedingungen in einem Mobilitätsplan in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark, festgeschrieben werden. Damit zukünftig bessere Erreichbarkeiten mittels öffentlichen Angeboten, für die Bevölkerung im Bezirk erreicht werden können, werden vor allem der öffentliche Linienverkehr und Lösungen für den Mikro-ÖV neu angedacht und diskutiert.
Bürgermeister Johann Kaufmann

Bürgermeister Johann Kaufmann

Die Marktgemeinde St. Stefan im Rosental besticht durch hohe Lebensqualität, vielfältige Angebote und ist mit rund 4000 Einwohnerinnen und Einwohnern sowie rund 1300 Arbeitsplätzen ein attraktiver Wirtschaftsstandort. St. Stefan/R. bietet alle Vorteile eines infrastrukturell bestens erschlossenen Wirtschaftsstandortes. Mit ihrer Dynamik bietet die Marktgemeinde administrativ kurze und unbürokratische Wege in der Umsetzung von Betriebsansiedelungen.Die zentrale Lage und die Nähe zu Feldbach, Leibnitz und Graz ist ein großer Vorteil und macht St. Stefan im Rosental auch als Wohngemeinde sehr interessant. Vorrangiges Anliegen für Bürgermeister Johann Kaufmann ist neben seinem klaren Bekenntnis zur Wirtschaft, ein hochqualitatives Kinderbetreuungs- und Bildungsangebot in der Marktgemeinde. Die Kommune verfügt über Betreuungseinrichtungen und Schulen mit höchster Bildungsqualität.
Perfekte öffentliche Anbindung nach Graz
Besonders hervorzuheben ist die sehr gute öffentliche Anbindung in die Landeshauptstadt. Bis in die späteren Abendstunden fahren Busse im Stundentakt nach Graz. Außerdem bieten einige Unternehmen Pendler-Busse an.
Schnelles Internet durch Glasfaser befindet sich in der ersten Ausbaustufe
Mindestens so wichtig wie leistungsfähige Verkehrsverbindungen und die Versorgung mit Strom ist heutzutage für Unternehmen und Gemeinden die Auffahrt auf den Daten-Highway. Schnelles Internet gibt dem Standort mehr Qualität und sorgt damit für Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Der Ausbau mit Glasfaser-Infrastruktur ist für einen attraktiven Wirtschaftsstandort mittlerweile also dringend notwendig. Doch auch für Privatpersonen ist die Verfügbarkeit von Glasfaserleitungen oft ein wichtiges Kriterium für eine Wohnortentscheidung. Der Ausbau ist in St. Stefan im Rosental bereits in Gange und betrifft in einer ersten Ausbaustufe das Zentrum und die öffentlichen Gebäude. Mit November soll das schnelle Internet in diesen Bereichen verfügbar sein.

Vor 50 Jahren wurde die Landjugend Ortsgruppe St. Stefan im Rosental gegründet. Am 14. August gab es vor der Rosenhalle mit vielen Gästen und der Musikgruppe „Die Schwoazstoaner“ ein großes Fest.
Die Landjugend ist heute mit rund 60 Mitgliedern die größte Jugendgruppe in der Gemeinde. Sie gehört auch zu den größten Landjugendgruppen im Bezirk. Besonderer Dank gilt den Gründungsmitgliedern im Jahr 1967 mit dem Gründungsobmann Johann Luttenberger aus Dollrath und der leider schon verstorbenen damaligen Leiterin Rosina Wallner, geborene Kaufmann. Ursprünglich war die Landjugend eine rein landwirtschaftliche Jugendorganisation. Heute umfasst die Landjugend alle Berufsgruppen am Land.
Neben der vernünftigen Freizeitgestaltung in der Jugendgruppe, wo frühzeitig die Gemeinschaft gefördert wird, ist die Landjugend in der Kultur- und Brauchtumspflege in St. Stefan im Rosental nicht mehr wegzudenken.
Einige tolle Aktivitäten für die gesamte Gemeindebevölkerung sind zum Beispiel: Das Landjugend-Theater, das Maibaumaufstellen oder das Mitwirken bei kirchlichen Festen.
Die Landjugend ist eine Jugendgruppe, die modern und traditionell ist. Aufrichtigen Dank verdienen Obmann Kevin Rauch und die Leiterin Veronika Prödl mit der gesamten Jugendgruppe für die bisherige Arbeit.

St. Stefan/R. ist Vorbild im Bereich Kinder & Familien

Im Jahr 2011 startete die Gemeinde mit dem Projekt „familienfreundlichegemeinde“, das Zertifikat wurde 2012 überreicht und seit 2015 ist St. Stefan vollzertifiziert. Vieles wurde in dieser Zeit umgesetzt, einiges kam neu hinzu, einiges wird wieder hinterfragt werden müssen. Ein neuer Start beginnt 2017/ 2018, da die Zertifizierung nur drei Jahre anhält.
Ein wichtiger Bereich, der 2012 ins Leben gerufen wurde, ist die „Eltern-Kind-Gruppe“. Hierbei handelt es sich um regelmäßige Treffen im Abstand von 14 Tagen, bei denen sich Eltern bzw. Großeltern mit ihren Kindern oder Enkelkindern treffen, um sich kennen zu lernen, Kontakte zu knüpfen, gemeinsam zu spielen, basteln, turnen und singen, aber auch, um Erfahrungen zu aktuellen Themen zu machen.
Wichtig dabei ist die gemeinsame Jause, da es dabei oft leichter zu einem Erfahrungsaustausch kommt. In weiterer Folge startete das Projekt „Eltern-Kind-Bildung“. Zwar gab es schon immer Vorträge und Workshops im Rahmen des Familienkreises oder der Öffentlichen Bücherei, aber unter dem Namen „Eltern-Kind-Bildung“ gibt es das erst 2015. Das Angebot, dass Familien eine Prämie bekommen, wenn sie eine gewisse Anzahl von Veranstaltungen besuchen, wurde 2016 ins Leben gerufen. Die Teilnahme an den Vorträgen bzw. Workshops ist immer gratis.
Im Herbst 2016 wurde mit dem „Eltern-Kind-Turnen“ gestartet, die Akzeptanz ist – vor allem in den Wintermonaten – sehr groß.
Auch die Öffentliche Bücherei als Bildungsträger veranstaltet immer wieder Lesungen mit Autoren, Bilderbuchkinos sowie Vorlesestunden. Erst im Juni war Heike Salzwimmer zu Besuch in der Bücherei und stellte ihr Buch „Wipfelhüpfel und Springi auf Abwegen“ den Schülern der 2. Klassen vor.
Ein ganz großer Bereich im Rahmen von „familienfreundlichegemeinde“ ist das „Kunterbunte Ferienprogramm für Kinder & Jugendliche, mit dem die Marktgemeinde vor 16 Jahren gestartet hat. War es damals auf eine Woche begrenzt, ist es nun auf die ganzen Ferien verteilt. Seit vorigem Jahr wird praktisch jeden Nachmittag etwas angeboten – was auch heuer beibehalten wurde. Es war wieder sehr vielfältig und bestimmt für jede/n etwas dabei.

Die Marktgemeinde St. Stefan/Rosental fördert JungunternehmerFür Jungunternehmer hat die Marktgemeinde St. Stefan im Rosental ein attraktives Angebot: Unternehmer, deren Gewerbeanmeldung nicht länger als 5 Jahre zurückliegt, erhalten eine Förderung bis zu drei Jahre auf die Mietrate bis maximal 50 m2. Die Förderung ist gestaffelt und wird ab dem 2. Jahr niedriger. Die Förderung gibt somit auch einen Anreiz, durch die Mie- tung eines kleinen Büros, Kunden nicht länger im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung empfangen zu müssen und so Freizeit und Beruf optimal zu trennen. Auch Unternehmer aus anderen Gemeinden sind in St. Stefan/R. recht herzlich willkommen.
Als zusätzliche Unterstützung und erste Anlaufstelle, bietet die Marktgemeinde außerdem eine „Wirtschaftsservicestelle“, die auch für Bauberatung, Flächenberatung, Fragen zur Infrastruktur bereitsteht und darüber hinaus Hilfestellung bei Behördenwegen leistet. Die Wirtschaft von St. Stefan/R. bietet einen bunten Branchenmix und etliche besonders innovative Unternehmen fühlen sich in der Markt- gemeinde sehr wohl.
Wohnbau wird forciert
Derzeit wird in der Marktgemeinde einiges an Wohnraum geschaffen, Projekte sind in der Umsetzung oder in der Endplanung. Im Herbst beginnt die Siedlungsgenossenschaft Rottenmann am Teichweg mit dem Bau von langfristig 64 Wohnungen schaffen, 16 Wohneinheiten stehen für heuer am Programm. Eine Wohnanlage von „Niwa Immobilien“ in Schichenau ist derzeit in Bau. Die Wohnungsgrößen sind 43m2 bis 109m2 wobei 11 Wohnungen mit Gartenanteil sein werden. Alle Wohnungen in den Obergeschossen sollen mit großzügigen Terrassen oder Balkonen ausgestattet werden.
Außerdem werden 39 bis 42 PKW-Abstellplätze (je Wohnung bis zu 2 überdachte PKW-Stellplätze) errichtet.
In der ehemaligen Volksschule Glojach wurden vier Wohnungen eingerichtet. Das Gebäude wurde somit einer neuen Bestimmung zugeführt.
Big Band St. Stefan im Rosental gab ein Abendkonzert in Rovinj
Vor der mediterranen Kulisse des kleinen Hafens von Rovinj (Kroatien) konzertierte die Big Band der Musikschule St. Stefan im Rosental. Eine große Anzahl an internationalen Gästen versammelte sich in kurzer Zeit vor dem Restaurant Fortuna, um den jazzigen Klängen der St. Stefaner Big Band beizuwohnen. Als kleines musikalisches Gastgeschenk an die kroatischen Veranstalter intonierte die MS Big Band St. Stefan im Rosental, unter großem Beifall des Publikums, das wohl populärste kroatische Volkslied „Marijana“. Die Moderation erfolgte durch Dir. Karl Pfeiler in deutscher und kroatischer Sprache. Für das nächste Jahr wurde bereits wieder ein abendliches Konzert fixiert.

 Im Rosarium blühen rund 100 verschiedene Arten von Rosen.
Die Band bei ihrem Konzert im kroatischen Rovinj.
Bau des Wohnprojekts in Schichenau, Fertigstellung ist Mitte 2018 geplant.
Erzbischof Alois Kothgasser und Johann Lafer sind die bekanntesten „Botschafter“ der Marktgemeinde St. Stefan/R.
Letzte Änderung am Montag, 11 September 2017 15:17

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"