Ortsreportage Rechnitz

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Bei den Naturparktagen besuchten kürzlich 400 Schüler die verschiedenen Stationen. Historisch kochen, Feuer machen mit Steinen ...  Sonja Kramelhofer, Engelbert Kenyeri u. Bgm. Kramelhofer überzeugten sich vor Ort. Bei den Naturparktagen besuchten kürzlich 400 Schüler die verschiedenen Stationen. Historisch kochen, Feuer machen mit Steinen ... Sonja Kramelhofer, Engelbert Kenyeri u. Bgm. Kramelhofer überzeugten sich vor Ort.

Rechnitz ist die Wein- und Marillenmetropole im Südburgenland am Fuße des Geschriebensteins

Die Marktgemeinde Rechnitz liegt am Südhang des Günsergebirges am Fuße des 884m hohen Geschriebensteins, der höchsten Erhebung des Burgenlandes und auch Westungarns. Das waldreiche Mittelgebirge geht auf dem Südabhang in Wein- und Obstgärten über, daran schließen sich die weiten fruchtbaren Felder in den Ausläufern des pannonischen Tieflandes. Somit sind die natürlichen Grundlagen für Forstwirtschaft, Ackerbau und Obstbau, wobei hier der Marille besondere Bedeutung zukommt und Weinbau, aber auch für sanften Tourismus gegeben. Immer stärker wird die idyllische Gegend von Rechnitz und Umgebung besonders nach der Schaffung des Naturparks Geschriebenstein-Irottkö zu einem beliebten Erholungs- und Freizeitgebiet. Unzählige Wander- und Ausflugsmöglichkeiten, ein schön gelegener Badesee mit hervorragender Wasserqualität, Tennisplätze, Reitmöglichkeiten, gemütliche Buschenschänken usw. sind nur einige der zahlreichen Freizeitangebote. Weiters gibt es ein reges Vereinsleben, unter anderem die Trachtenmusikkapelle, Volkstanzkreis, sowie einige Chöre. Nach der Öffnung der Grenze zu Ungarn wird Rechnitz aber auch als Standort für Industriebetriebe, die allerdings die intakte Umwelt in keiner Weise beeinträchtigen, immer interessanter. Die schöne Lage, aber auch die vorbildliche Infrastruktur machen Rechnitz zu einer lebens- und liebenswerten Gemeinde.

Bgm. Martin Kramelhofer leitet seit Jänner dieses Jahres die Geschicke der Naturparkgemeinde Rechnitz.
22,5 m hoch ist der Turm beim Vogelparadies im Faludital. Viele Ehrengäste waren bei der Eröffnung dabei – an der Spitze LH Niessl.
Joachim Kitzwögerer (v. Heiling-Eis) mit Bgm. Kramelhofer, OSG-Dir. Dr. Alfred Kollar, Arch. Martin Schwartz und Klaus Glavanics.
Das Pflegezentrum „Am Schlosspark“ bietet Lebensraum für alle pflegebedürftigen und an Demenz erkrankten Menschen. Und eine Top-Betreuung!

Martin Kramelhofer – seit Jänner 2017 – neuer Bürgermeister
Bei der Gemeinderatsitzung am 20. Jänner 2017 wurde Martin Kramelhofer zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Rechnitz gewählt.  Damit trat er die Nachfolge des Ende 2016 zurückgetretenen Bürgermeisters Engelbert Kenyeri an.  Engelbert Kenyeri war ziemlich genau 10 Jahre als Gemeindeoberhaupt tätig. In seine Amtszeit fiel die Schaffung der Kläranlage, die Renovierung der Schulen, der Bau des Pflegezentrums im Park, der Bau des Vogelturms in der Kindererlebniswelt usw.
Martin Kramelhofer ist der 6. SPÖ Bürgermeister der Gemeinde Rechnitz – seit dem Jahr 1945. Martin Kramelhofer ist 51 Jahre alt, mit Gattin Bernadette verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder (Yvonne und Mathias).  Der gelernte Elektriker ist bei der Energie Burgenland beschäftigt und für die Instandhaltung der Freileitungen und des Kabelnetzes zuständig. Martin Kramelhofer ist seit dem Jahr 2007 im Gemeinderat und seit 2012 mit der Funktion des Gemeindevorstandes betraut und seither bei allen wichtigen kommunalen Entscheidungen eingebunden. Die unmittelbaren Bauvorhaben sind die Fertigstellung des Güterweges am Weinberg, aspaltieren der Birkengasse und die Planung der Steinamanger Straße, die Straßenbeleuchtung weiter auf LED umstellen, um die Kosten in den nächsten Jahren damit zu senken. Ebenfalls im Fokus steht die Ansiedlung von neuen Firmen und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen, um so die  Abwanderung der Jugend zu reduzieren.
 Auch am Hauptplatz in Rechnitz tut sich einiges.  In wunderbar zentraler Lage wird das ehemalige Gasthaus „Rose“ zu einem modernen Wohnhaus mit 14 Wohnungen – Kleinwohnungen und 3 großzügige Dachgeschoßwohnungen – umgebaut. Anfang Juni wurde im Erdgeschoß eine Filiale von „Heiling-Eis“ Lockenhaus eröffnet. Eine moderne Eisdiele im Sommer – geplant ist aber ein Ganzjahresbetrieb mit Konditorei, so Betreiber Joachim Kitzwögerer.  Es ist der 11. Betrieb von Heiling-Eis. Und im Herbst wird noch ein modernes Pub im ehemaligen Gasthaus Rose eröffnet werden. Klaus Glavanics plant hier ein gemütliches Lokal als Treffpunkt für alle Altersklassen.  Ein weiterer Betrieb wird zu ebener Erde seine „Heimat“ finden und für noch mehr Sicherheit am Hauptplatz sorgen.  Schwer zu erraten, wer hier einziehen wird.  Aber – es ist noch ein offenes Geheimnis.


Grenzenlose Natur... Im Naturpark Geschriebenstein – Irottkö !
Der grenzüberschreitende Naturpark Geschriebenstein-Irottkö bietet eine Vielzahl an Attraktionen für „Jung und Alt“. Der Naturpark entwickelt sich immer mehr zum Eldorado für Wanderer, Spaziergänger, Radfahrer, Mountainbiker und Nordic-Walker. Mit der digitalen Wander- und Radkarte kann man sich schon zu Hause die interessantesten Wander- und Mountainbike-Touren zusammenstellen, bzw. die beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Naturparks mit einplanen. Mehr als 500 km markierte Wander- und Radwege, verschiedene Lehrpfade (wie ein Jagd-, Wein-, Getreide und Pilzlehrpfad) und ein Walderlebnisweg laden auf beiden Seiten der Staatsgrenze die Besucher ein, Wissenswertes über die Natur zu erfahren und diese einmalige Kulturlandschaft kennen zu lernen. Auch der Aussichtsturm am Geschriebenstein wird wie in früheren Zeiten wieder von vielen Ausflüglern besucht und seit Sommer 2001 ist an der Vorderseite wieder eine Sonnenuhr angebracht.  Auch diese Sehenswürdigkeit wurde total saniert.
Rechnitz – der Ort an der ungarischen Grenze – ist aber auch als Marillenort sehr bekannt.  Alle zwei Jahre wird eine Marillenkönigin gewählt, die diese edle Frucht bei div. Veranstaltungen repräsentieren darf. Und dann ist noch der Weinbau.  Rechnitz ist das zweitgrößte Weinbaugebiet des Südburgenlandes.  Sehr viele Buschenschänken sorgen für einen steten Betrieb am Rechnitzer Weinberg.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"